Führungen und Workshops schrecklich schön
ab September 2021
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('MMM') }}
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('YYYY') }}
Wie fühlt sich Elfenbein eigentlich an? Können Menschen die geheime Sprache der Elefanten fühlen? Und was hat das Artensterben der Elefanten und die Jagd auf Elfenbein mit mir zu tun? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt das vielfältige Bildungs- und Vermittlungsprogramm, das sich an Besucher*innen mit unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen richtet.
Die öffentlichen und buchbaren Führungen in verschiedenen Sprachen setzen den Themenkomplex Elefant-Mensch-Elfenbein in ethische, globale und postkoloniale Zusammenhänge und ermöglichen Menschen jeden Alters den Zugang zum Thema und seiner Fragestellungen. Fünfmal die Woche finden öffentliche Führungen statt, ein begleiteter Hör- und Tastrundgang stellt das Material in den Mittelpunkt, Gruppen erhalten in einstündigen Führungen einen Überblick. Für Schulklassen gibt es Workshops, in denen sich die Teilnehmer*innen intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.
Übersicht
Die Angebote für Gruppen können in deutscher und englischer Sprache, auf Anfrage auch in weiteren Sprachen gebucht werden.
Die Überblicksführung stellt die Kapitel der Ausstellung anhand ausgewählter Objekte vor und lädt die Besucher*innen dazu ein, die taktilen Eigenschaften des Materials kennenzulernen und sich im Forum der Vielstimmigkeit, dem Zentrum der Ausstellung, mit den streitbaren Positionen vertraut zu machen und sie in ethische, globale und postkoloniale Zusammenhänge zu setzen.
Wie klingen Musikinstrumente aus Elfenbein und welche Geschichten und Mythen ranken sich um Elefanten? Wie schwer ist ein Stoßzahn? Antworten gibt die Hör- und Tastführung – ein haptischer, akustischer und emotionaler Rundgang im Spannungsfeld von Tier, Mensch und Natur.
Die Hör- und Tastführung wird nur in deutscher Sprache angeboten.
7. bis 10. Klasse
Die Schüler*innen befassen sich mit Fragen zu Geschichte und Provenienz der Exponate. Sie arbeiten anhand eines Bogens und präsentieren ihre Ergebnisse in der Ausstellung. Neben den Exponaten steht das Forum der Vielstimmigkeit im Fokus, das Expert*innen zu Wort kommen lässt. Deren Positionen ordnen die Schüler*innen in ethische, umweltpolitische und postkoloniale Zusammenhänge ein.
4. bis 6. Klasse
Die Schüler*innen befassen sich intensiv mit dem Material Elfenbein, Fragen des Tierschutzes und des internationalen Elfenbeinhandels. Sie diskutieren Lösungen und Strategien, Elefanten zu schützen und illegalen Elfenbeinhandel zu stoppen. Außerdem gestalten sie ein Plakat mit ihren Forderungen und Zielen.
7. bis 10. Klasse
Was hat das Artensterben der Elefanten und die Jagd auf Elfenbein mit mir zu tun? Im Sinne des globalen Lernens geht der Workshop dieser Frage nach und versucht Antworten und Lösungen zu finden. Nach einer Führung durch die Ausstellung, arbeiten die Schüler*innen in Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen ethischen und umweltpolitischen Fragen mit unterschiedlichen Materialien, darunter sind Weltkarten, Konsumartikel, die Palmöl enthalten, konfiszierte Elfenbein-Souvenirs vom Zoll, Instagram-Bilder mit Wildtieren, kurze Filmausschnitte und Texte.