Über Brüche sprechen
Sa, 5. Oktober – So, 6. Oktober 2024
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kein Ticket erforderlich |
ab 12 Jahre |
Deutsch |
Mechanische Arena im Foyer |
Gehört zu: Transformiert euch! |
1989/90 ist die große Zäsur der neueren deutschen Geschichte. Ein Staat, die DDR, bricht zusammen und wacht nach kollektivem Taumel in einem neuen politischen und gesellschaftlichen System auf. Es sind Jahre des Wandels: Treuhand, Hauptstadt Berlin, Arbeitslosigkeit, Abriss des Palasts der Republik. Irgendwo entstehen blühende Landschaften, Schlaglöcher werden aufgefüllt, und die Ganztagsbetreuung verschwindet. Zwei Länder wachsen unter Schmerzen zusammen. Ein Kraftakt, der Gesellschaft und Politik vielfältig herausfordert. Auch im Westen gibt es Wandel, aber vor allem für den Osten gilt: Nichts bleibt, wie es war.
Heute – 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution – gewinnt der Prozess der Aufarbeitung an Dynamik. Aussprache, Wut, Debatte, Versöhnung und Ablehnung geistern durch Bücherläden, Feuilletons und Telegramgruppen. Ost- und Westdeutschland sind wieder Thema – oder waren die Gegensätze nie weg?
In fünf Gesprächen widmen sich Stimmen aus Ost und West den emotionalsten Fragen der Gegenwart: Was macht den Osten aus? Was den Westen? Und wer ist wir? Dieses Deutschland.
Themen & Beteiligte
05.10.2024, 14:00–15:15 Uhr
Alles bleibt anders. Wie 1989 bis heute nachwirkt
Mit Dirk Oschmann, Frank Trentmann, Katharina Warda und Markus Dichmann (Moderation)
05.10.2024, 16:00–17:15 Uhr
Nur neu gestrichen? Wie sich die ostdeutsche Provinz verändert
Mit Uta Bretschneider, Gregor Sander und Markus Dichmann (Moderation)
06.10.2024, 13:00–14:15 Uhr
1989. Im Osten geht die Sonne auf
Mit Zsuzsa Breier, Katja Hoyer, Magdalena Saryusz-Wolska und Markus Dichmann (Moderation)
06.10.2024, 15:00–16:15 Uhr
Wir sind hier. Vom Ankommen und Bleiben in Ost und West
Mit Esther Dischereit, David Macou, Angelika Nguyen, Julia Oelkers und Insa Wilke (Moderation)
06.10.2024, 17:00–18:15 Uhr
Mensch, ist das anstrengend. Demokratie in Ost und West
Mit Steffen Mau, Juliane Stückrad, Stephan Anpalagan und Insa Wilke (Moderation)