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Seit 2021 tritt im Humboldt Labor einmal im Monat die Kunstfreiheit an, um den Blick der Wissenschaft aufzumischen. Mit Mikrofon und Verstärkeranlage ausgestattet wandern je zwei Slam-Poet*innen durch die Ausstellung Nach der Natur und tragen Texte vor. Zwischen einem digital animierten Fischschwarm, einem fünfzehn Meter breiten Weltaufgang aus Satelliten-Perspektive und täuschend echt wirkenden, 150 Jahre alten Nachbildungen von Äpfeln werden Besucher*innen auf einen „verballistischen Rundflug“ durch die Wissenschaftsausstellung mitgenommen.

Die wechselnden Künstler*innenduos des #Logoskops verwandeln die Bilder aus den Mikroskopen und Periskopen dieser Welt dabei in eine poetische Show. Geboten wird ein absichtlich subjektiver, ketzerischer, humoristischer Blick auf die Exponate der akademischen Forschung.

Wenn die Wissenschaft Königin im Humboldt Labor ist, dann ist das #Logoskop ihr Hofnarr. Mit Überraschung, Provokation und anarchischer Wortkunst wird die Ausstellung „Nach der Natur“ gleichermaßen erschlossen wie aufs Korn genommen.

Kuratiert und moderiert wird das #Logoskop von Bas Böttcher, dem ersten Deutschen Meister im Poetry-Slam.

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