Eintritt frei |
Das Eröffnungsprogramm können Sie ohne Ticketbuchung besuchen. Ausnahme: Impossible Conversation. Für den Besuch der Ausstellungen ist die Buchung von Zeitfenster-Tickets nötig. |
Für die Teilnahme an Begegnungen.Mitreden, Begegnungen.Zuhören und der Performance (Begegnungen.Kunst) gilt die 3G-Regelung. |
Die einzelnen Programmteile haben unterschiedliche Zeiten (Details s.u.). Die Ausstellungen schließen zu den regulären Zeiten. |
Humboldt Forum |
Die Eröffnungstage ermöglichen vielfältige Sichtweisen auf die Sammlungen.
Was Sie erwartet
Nach über vier Jahren sind erste Teile der Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin endlich wieder erlebbar – neu kuratiert, in zeitgemäßer Präsentation, mitten in Berlin. Im Sinne der „Poetik der Vielheit“ des karibischen Schriftstellers und Philosophen Édouard Glissant vermitteln an den Eröffnungstagen Vertreter*innen unterschiedlicher Gesellschaften sowie internationale Künstler*innen, Expert*innen und Partner*innen ihre Sichtweisen auf die Sammlungen sowie neue Erkenntnisse zu deren Herkunft. So werden bisher verborgene Geschichten der Exponate sichtbar und hörbar. Erst durch diese unterschiedlichen Begegnungen – insbesondere mit den Besucher*innen – beginnen die Schönheiten, Zerbrechlichkeiten und Widersprüche der Vielfalt zu leben. Wir freuen uns auf zahlreiche Begegnungen mit Ihnen.
Programmüberblick
23. & 24.09.2021
Fragenprojekt
MilM2 zieht in konzentrischen Kreisen Fragen um das Humboldt Forum und dringt so gemeinsam mit den Besucher*innen in das Herz des Humboldt Forums vor. Zu Beginn einer jeden Begegnung steht eine Frage – dies ist der Leitsatz des Proyecto Pregunga (Fragenprojekt) der Künstler*innengruppe MilM2. Sie sammeln im und um das Humboldt Forum Fragen und visualisieren diese über die Eröffnungstage hinweg als Archiv der Publikumsfragen. Lassen Sie sich inspirieren und animieren, in unterschiedlichen Begegnungen Ihre Fragen zu stellen.
16:00–20:30 Uhr
im gesamten Haus
Pop-up-Architektur
Das Architekturkollektiv Parasite 2.0 verwandelt den Schlüterhof in einen Ort, der die Möglichkeit zur Einstimmung auf den Besuch der Ausstellungen, Raum für Familien oder das intensive Gespräch im Anschluss an den Besuch bietet. Vom späten Nachmittag bis in den Abend unterstützt das DJ-Kollektiv Frauengedeck diese Stimmung des Austauschs.
Pop-up-Architektur: ganztägig zugänglich im Schlüterhof
DJanes: 16:00–20:30 Uhr
Perspektivwechsel
Abends verwandelt sich der Schlüterhof zur Projektionsfläche für die Filmreihe Perspektivwechsel. In Berlin lebende Künstler*innen – Lemohang Jeremiah Mosese, Sucuk und Bratwurst und Zara Zandieh – wurden vom Humboldt Forum eingeladen, ihre Sicht auf das neue Haus und seine Fragen zu zeigen.
ab 20:30 Uhr, Schlüterhof
Impossible Conversation (unmögliche Konversation)
Wie wir miteinander reden, beeinflusst die Zukunft, die wir gemeinsam aufbauen werden. Das niederländische Kollektiv Building Conversation erforscht innovative Wege, sich durch die Kraft interaktiver Kunst und Performance mit kontroversen Themen zu beschäftigen. Im Rahmen der Eröffnungstage veranstaltet es täglich eine Impossible Conversation (unmögliche Konversation) zu großen Themen in kleinen Gruppen. Jeden Tag wird in einer digitalen Begegnung ein anderer Begriff verhandelt:
23.09.2021 20 Uhr
Unmögliches Gespräch über Zuhause (DE)
Was gibt Ihnen das Gefühl, zu Hause zu sein? Wie hängt das mit den Menschen, dem Raum, den Dingen oder den Tieren zusammen, die Sie umgeben? Zur Anmeldung
Impossible Conversation on Home (EN)
What makes you feel at home? How is this connected to the people, space, things, or the animals that surround you? (Register here)
24.09.2021 20 Uhr
Unmögliches Gespräch über das Erbe (DE)
Wie können wir über Erbe sprechen? Können wir das Erbe teilen? Zur Anmeldung
Impossible Conversation on Heritage (EN)
How can we talk about heritage? Can we share heritage? Register here
Alle Termine finden digital über Zoom auf Deutsch und Englisch statt. Es gibt eine begrenzte Anzahl an Tickets. Bitte buchen Sie Ihr kostenfreies Ticket vorab hier.
25. & 26.09.2021
Woher kommen die in den Museen ausgestellten Exponate? Was ist bei der Restaurierung zu beachten? Ausstellungsmitarbeiter*innen, Objektrestaurator*innen und Provenienzforscher*innen beantworten Fragen zu den neuen Sammlungspräsentationen. Erfahren Sie, welche Erkenntnisse durch die Zusammenarbeit mit Herkunftsgesellschaften gewonnen wurden oder was Provenienz bedeutet.
15 Expert*innen warten an 15 Tischen auf die Begegnung mit Ihnen und Ihre Fragen. Im Gespräch mit Dorothea Deterts, Hartmut Dorgerloh, Leonie Gärgner, Hans-Dieter Hegner, Christine Howald, Lars-Christian Koch, Uta Rahman-Steinert und vielen mehr können Sie hinter die Kulissen der Ausstellungen schauen und persönliche Eindrücke und Einschätzungen zu den Themen des Humboldt Forums erfahren.
11–17 Uhr, Saal 1
Für die Teilnahme an Begegnungen.Mitreden greift die 3G-Regelung, die bei Einlass in den Saal kontrolliert wird. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Hygienemaßnahmen.
Im Rahmen der Ausstellungsvorbereitung haben viele Begegnungen stattgefunden. Einige können Sie live verfolgen, andere haben wir für Sie vorab aufgenommen und zeigen sie in verschiedenen Sprachen auf der großen Leinwand, dem Kosmografen und an unterschiedlichen Monitoren. Dieses wachsende Archiv der Begegnungen zeigt die Vielheit und Vielfalt im Humboldt Forum.
Zu jeder vollen und halben Stunde können Sie im Saal 2 ein Gespräch zwischen zwei Expert*innen erleben. Mal sind diese Expert*innen auf der Leinwand, mal live vor Ort im Raum und stehen im Anschluss für Ihre Fragen zur Verfügung.
10–18 Uhr, Saal 2
Für die Teilnahme an Begegnungen.Zuhören greift die 3G-Regelung, die bei Einlass in den Saal kontrolliert wird. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Hygienemaßnahmen.
Fragenprojekt
MilM2 zieht in konzentrischen Kreisen Fragen um das Humboldt Forum und dringt so gemeinsam mit den Besucher*innen in das Herz des Humboldt Forums vor. Zu Beginn einer jeden Begegnung steht eine Frage – dies ist der Leitsatz des Proyecto Pregunga (Fragenprojekt) der Künstler*innengruppe MilM2. Sie sammeln im und um das Humboldt Forum Fragen und visualisieren diese über die Eröffnungstage hinweg als Archiv der Publikumsfragen. Lassen Sie sich inspirieren und animieren, in unterschiedlichen Begegnungen Ihre Fragen zu stellen.
10:00–20:30 Uhr
im gesamten Haus
Pop-up-Architektur
Das Architekturkollektiv Parasite 2.0 verwandelt den Schlüterhof in einen Ort, der die Möglichkeit zur Einstimmung auf den Besuch der Ausstellungen, Raum für Familien oder das intensive Gespräch im Anschluss an den Besuch bietet. Vom späten Nachmittag bis in den Abend unterstützt das DJ-Kollektiv Frauengedeck diese Stimmung des Austauschs.
Pop-up-Architektur: ganztägig zugänglich im Schlüterhof
DJanes: 16:00–20:30 Uhr
Perspektivwechsel
Abends verwandelt sich der Schlüterhof zur Projektionsfläche für die Filmreihe Perspektivwechsel. In Berlin lebende Künstler*innen – Lemohang Jeremiah Mosese, Sucuk und Bratwurst und Zara Zandieh – wurden vom Humboldt Forum eingeladen, ihre Sicht auf das neue Haus und seine Fragen zu zeigen.
ab 20:30 Uhr, Schlüterhof
Performance: Waterbowls
In den letzten zehn Jahren hat Tomoko Sauvage (JP/FR) ihr einzigartiges elektroakustisches Instrument Waterbowls entwickelt, das Wasser, Hydrophone (Unterwassermikrofone), Porzellan- und Glasschalen kombiniert. Aus der zufälligen Perkussion von Wassertropfen, der hydrophonischen Rückkoppelung, die durch Wasserwellen gesteuert werden sowie das poröse, Blasen erzeugende Terrakotta entstehen in dieser Performance skulpturale und fließende Klangfarben.
10–18 Uhr, Werkraum, 3. OG
Für die Teilnahme an der Performance greift die 3G-Regelung, die bei Einlass kontrolliert wird. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Hygienemaßnahmen.
ASED (gegenströmen)
Der Musiker Sandeep Bhagwati, der Sänger Siaman Vongayan (chin. Chien-Ping Kuo) sowie zwölf Live Musiker*innen des Ensemble εkstЯaktə erschaffen die Konzertinstallation ASED (gegenströmen), bei der musikalisch immer wieder neue Begegnungen hergestellt werden.
10–18 Uhr, Hörraum Musikethnologie 2. OG
Ocean Poetry Slam
In der Begegnung mit dem Publikum entwickeln Slam-Poet*innen einen neuen Text. Besucher*innen nehmen Einfluss auf das Gedicht und kreieren so ein gemeinsames, vielstimmiges Werk.
10–18 Uhr, Ozeanien: Mensch und Meer, 2. OG
Resident Music Collective
„Transtraditionelle Musik verwebt verschiedene Musikstile miteinander zu einer neuen Musiktradition.“ So beschreiben die Gründer*innen des Resident Music Collectives ihre Musik. Die Berliner Musiker*innen bringen Instrumente aus aller Welt mit: die chinesische Mundorgel Cheng, die persische Kemanche, das Balafon aus Westafrika, die Cuatro aus Südamerika, aber auch Alphorn, Cello und Theremin. Im musikalischen Dialog der Kulturen entsteht etwas Neues, das seine Herkünfte durchhören lässt. Im Humboldt Forum haben sich die Musiker*innen bereits mit der Klanginstallation Mixtur vorgestellt und werden nun mit Begegnungen.Kunst Teil der Eröffnung des Westflügels.
10–18 Uhr, Schlüterhof & Treppenhalle
Geschichten erzählen
Geschichten erzählen hält Kulturen und ihre Traditionen lebendig und bleibt – ohne ein schriftlich fixiertes Wort – am Puls der Zeit. Von Generation zu Generation wird weiter erzählt, erweitert und angepasst. Professionelle Geschichtenerzähler*innen tragen ihre kurzweiligen Geschichten während der Eröffnungsveranstaltung vor.
Mit Franziska Bauer, Anna Dietrich, Christine Lander, Dorothea Nennewitz, Lydia Qwigo, Kathleen Rappolt, Wim Rooth, Sven Tjaben und Johanna Wollin.
10–18 Uhr, Schlüterhof & Treppenhalle
Trickster, Tierwesen und Gestaltenwandler. Ein Workshop für Familien
Trickster sind sprunghafte oder heldenhafte Tierwesen, von denen es Erzählungen auf allen Kontinenten gibt. Auch viele Objekte des Ethnologischen Museums handeln von diesen widersprüchlichen Geschöpfen. Lasst Euch inspirieren und gestaltet eigene Figuren im Workshop für Familien Trickster, Tierwesen und Gestaltenwandler.
11–17 Uhr (Beginn zu jeder vollen Stunde), Werkräume 1. OG
Impossible Conversation (unmögliche Konversation)
Wie wir miteinander reden, beeinflusst die Zukunft, die wir gemeinsam aufbauen werden. Das niederländische Kollektiv Building Conversation erforscht innovative Wege, sich durch die Kraft interaktiver Kunst und Performance mit kontroversen Themen zu beschäftigen. Im Rahmen der Eröffnungstage veranstaltet es täglich eine Impossible Conversation (unmögliche Konversation) zu großen Themen in kleinen Gruppen. Jeden Tag wird in einer digitalen Begegnung ein anderer Begriff verhandelt:
25.09.2021 20 Uhr
Unmögliches Gespräch über das Risiko (DE)
Hatten Sie schon einmal das Gefühl, dass Sie es versäumt haben, ein Risiko einzugehen? Oder haben Sie vielleicht zu viel riskiert? Zur Anmeldung
Impossible Conversation on Risk (EN)
Have you ever felt there was a moment when you failed to take a risk? Or maybe you risked too much? Register here
26.09.2021 20 Uhr
Unmögliches Gespräch über die Zukunft (DE)
Wie sprechen wir über die Zukunft? Wie beschwören wir Bilder von Dingen herauf, die es noch nicht gibt? Zur Anmeldung
Impossible Conversation on Future (EN)
How do you talk about the future? How do you summon up images of things that do not yet exist? Register here
Alle Termine finden digital über Zoom auf Deutsch und Englisch statt. Es gibt eine begrenzte Anzahl an Tickets. Bitte buchen Sie Ihr kostenfreies Ticket vorab hier.