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Kosmopolitisch, International, Global: Musik, Archive und Politik in Ost und West-Berlin seit 1963

Als geteilte Stadt spielte Berlin eine besondere Rolle im Kalten Krieg. Wie haben Musikwissenschaftler, Musikarchive und andere Institutionen ihre Rolle im Kampf zwischen den globalen Mächten gesehen? Wie waren Institutionen wie das  International Institute of Traditional Music (IITM) mit der Kulturpolitik einerseits und dem Musikprogramm der Stadt verbunden? 

Nach dem Bau der Berliner Mauer begann ein kulturpolitischer Wettkampf im Feld der internationalen Musikwissenschaften. Im Westen wurden staatlich finanzierte Institutionen wie das IITM und das DAAD Artists-in-Residence Programm ins Leben gerufen um traditionelle und nicht-westliche Musik(-wissenschaft) zu fördern. Im Osten wurde die Musikwissenschaft etwa an der Humboldt Universität und der Deutschen Akademie der Wissenschaften durchgeführt. 

Die Tagung behandelt drei zentrale Themen: Kulturpolitik, Konzerte und Festivals und Sammlungen und Archive. Abgesehen von dem Vortragsprogramm sind Studierende am 4.7. zu Workshops in den beteiligten Archiven eingeladen. Drei Abendveranstaltungen geben auch für die breite Öffentlichkeit Einblick in das Thema: am 3.7 und 4.7. werden Zeitzeugen über ihre Erfahrungen in Ost und West sprechen und am 5.7. wird ein Konzert den Abschluss der Tagung bilden.

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