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Das Berliner Schloss, jahrhundertelang Herrschaftssitz der Hohenzollern, wandelte sich in der Weimarer Republik zu einem vielfältigen, öffentlichen Ort. Das Schloss wurde kulturelles und wissenschaftliches Zentrum – ein Ort des Lernens, Studierens und sozialen Miteinanders in Museen, Instituten und karitativen Einrichtungen. Nach 1933 wurde diese gesellschaftliche Offenheit und kulturelle Vielfalt von der NS-Diktatur zerstört; das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und von der DDR-Führung schließlich gesprengt.

Die kurze Phase der zivilgesellschaftlichen Aneignung eines Machtortes der Monarchie durch die junge Demokratie ist nur wenig bekannt. Sie bietet Anlass, darüber zu reflektieren, wie Architekturen trotz fragwürdig gewordener symbolischer Ausstrahlung mit neuen Inhalten und Nutzungen gefüllt und für eine sich wandelnde Gesellschaft fruchtbar gemacht werden können. Erhellend ist dabei auch der Blick auf andere Beispiele, wie der Kulturpalast in Warschau, und auch ein Blick zurück auf den Palast der Republik und die kulturelle Zwischennutzung kurz vor seinem Abriss.

Diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen:
Christian Walther, Agnieszka Pufelska, Philipp Oswalt und Chana Schütz.

Moderation:
Jan Linders (Programm und Veranstaltungen Humboldt Forum)

 

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