Die Schlossplane. Illusion und Argument
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('MMM') }}
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('YYYY') }}
10 EUR |
Bitte buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Kasse im Foyer. |
Erwachsene, Jugendliche |
Deutsch, Französisch |
Rollstuhlgerecht |
Treppenhalle, EG |
max. 15 Personen |
Teil von: Ein Objekt, viele Fragen |
Die Diskussion um den Abriss des Palastes der Republik und den Wiederaufbau des Berliner Schlosses verlief Anfang der 1990er Jahre weitgehend abstrakt. Vor allem wurde sie in Zeitungsartikeln, Podiumsdiskussionen und Interviews verbal geführt – nicht visuell. Dies änderte sich, als der Förderverein Berliner Schloss e.V. eine Plane beauftragte, die auf einem riesigen Gerüst die Fassade des Schlosses in Originalgröße wiederauferstehen ließ.
In der Diskursreihe „Ein Objekt, viele Fragen“ geht es diesmal um ein Stück dieser Plane, das als Spur zur Geschichte des Ortes im Humboldt Forum ausgestellt ist. Ausgehend von dem Exponat spricht die französische Künstlerin Catherine Feff, die mit ihrem Team 1992/93 die Fassadensimulation geschaffen hat, mit der Kuratorin für Wissenschaft und Forschung Uta Kornmeier über Fragen wie: Wie bemalt man eine 8.500-qm-große Leinwand? Was macht illusionistische Kunst so wirksam? Wie sieht die Künstlerin rückblickend ihre Rolle in der Diskussion um den Wiederaufbau des Schlosses?