Zukunftsforum – die lebenswerte Stadt
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Eintritt frei |
Anmeldung erforderlich |
Dauer: 180 min |
Einlass ab: 18:30 |
Deutsch |
Rollstuhlgerecht |
Humboldt Labor, 1. OG |
Gehört zu: Nach der Natur |
Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten – Tendenz steigend. Der Druck wächst, Lösungen für nachhaltige und lebenswerte Städte zu finden. Es gilt gleichermaßen, Mensch und Umwelt vor Belastungen und Verschmutzungen zu schützen sowie für ein intaktes Zusammenleben zu sorgen. In drei Veranstaltungen widmet sich das Zukunftsforum im Humboldt Labor 2022 nachhaltiger Stadtentwicklung. Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft kommen ins Gespräch und diskutieren über nachhaltige Lösungen für die Zukunft.
Freiflächen in der Stadt sind rar – und ihre Nutzung oft umkämpft. Gerade Grün- und Aufenthaltsflächen sind Konfliktherde zwischen unterschiedlichen Interessen. Umwelt- und Naturschutz muss genauso berücksichtigt werden, wie wirtschaftliche Erfordernisse oder das Bedürfnis nach Wohn-, Lebens- und Erholungsraum. Und immer häufiger beteiligen sich Bürger*innen bei der Gestaltung öffentlichen Raums, wie z.B. der Volksentscheid zum Tempelhofer Feld gezeigt hat. In der ersten Veranstaltung der Reihe diskutieren Monika Herrmann, Andrea Isermann-Kühn, Ina Juckel und Jörg Niewöhner, wie eine gleichermaßen nachhaltige wie demokratische Stadtplanung aussehen kann, wo ihr Nutzen liegt und vor welchen Herausforderungen sie steht.
Das Zukunftsforum ist eine gemeinsame Veranstaltung der Humboldt-Universität zu Berlin und der Joachim Herz Stiftung.
Teilnehmer*innen
Monika Herrmann (Bündnis 90/Die Grünen) war von 2013-2021 Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg und ist jetzt u.a. Sprecherin der LAG Mobilität. In ihrem Amt setzte sie sich stark für Grünflächen und Beteiligungsformate ein.
Martin Hikel (SPD) ist seit 2018 Bezirksbürgermeister von Neukölln. Der gebürtige Berliner und jüngste Bürgermeister Berlins engagierte sich unter anderem für die Eröffnung von bezirklichen Anlaufstellen für Bürgerbeteiligung.
Andrea Isermann-Kühn ist Geschäftsführerin des DorfwerkStadt e.V. und Koordinatorin der Initiative Nachhaltige Mierendoff-INSEL. In der Initiative setzen sich Anwohner*innen gemeinsam mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und Wissenschaftler*innen für die partizipative und nachhaltige Stadtteilentwicklung ein.
Ina Juckel, M.A., studierte Englisch, Philosophie, English Literatures und Nordeuropastudien in Greifswald und Berlin. Ihr Engagement für Stadtentwicklung und Architektur verwirklicht sie unter anderem als Vorstandsmitglied im Verein »Villa Wolf in Gubin« und als eine Vertreterin der Bürger*innenschaft im Beteiligungsbeirat des Landes Berlin. Darüber hinaus fungiert sie als eine der Sprecher*innen des Beteiligungsbeirats.
Jörg Niewöhner ist Professor für Stadtanthropologie und Mensch-Umwelt-Beziehungen. Er ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Europäische Ethnologie sowie Direktor von IRI THESys, ein Integratives Forschungsinstitut der Humboldt-Universität zu Berlin. Beteiligungsformate und Nachhaltigkeit spielen in seiner Forschung eine große Rolle.
Katja Weber ist Journalistin und moderiert u.a. die Hörfundsendungen „radioeins ab drei“ und „Die Schöne Woche“ des rbb.