HipHop: Von New York über Berlin nach Istanbul
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10 EUR |
Bitte buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Kasse im Foyer. |
ab 14 Jahre |
Deutsch |
Berlin Ausstellung, 1. OG |
Teil von: Ein Objekt, viele Fragen |
Tan Bahar aka DJ Cut’Em T. und die Kulturwissenschaftlerin Verda Kaya blicken auf die Jugendkultur in Berlin-Kreuzberg der 1980er und der 1990er Jahre zurück. Dabei schauen sie besonders auf die ersten Bands mit türkischsprachigen Songs an der HipHop-Station in BERLIN GLOBAL. Im Gespräch mit den Besucher*innen gehen beide auch auf die HipHop-Kultur in seiner Kreativität und Individualität ein – global und lokal.
Ein Objekt, viele Fragen
An ein konkretes Objekt aus BERLIN GLOBAL richten sich Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln. Ob Herkunft, Restaurierung, Verortung in Zeit und Raum, Verbindungen zu Berlin und der Welt sowie eine große Themenvielfalt den Querverbindungen sind keine Grenzen gesetzt. Die eingeladene Fachexpert*in eröffnet mit ihrem Hintergrundwissen und ihrer Expertise überraschende Horizonte. Zum einen liefert sie dabei deutlich mehr Informationen als in der Ausstellung gewöhnlich Platz ist. Zum anderen werden die Komplexität und vielleicht auch die Widersprüchlichkeit des Objekts und seiner Beforschung angesprochen. Das Objekt wird „zum Sprechen“ gebracht und für das Publikum aufgeschlossen, auch wenn dieses kein Vorwissen besitzt.
Referent*innen
Tan Bahar ist seit 1988 musikalisch aktiv. Unter dem Künstlernamen DJ Cut’Em T. war er Teil von Islamic Force, einer der ersten HipHop-Gruppen in Berlin-Kreuzberg. Ihre erste Veröffentlichung „My Melody“ war gleichzeitig die erste Platte, die türkische und US-amerikanische Sprache in einem Rap-Song kombiniert hat. Damit entstand türkischer HipHop nicht in der Türkei, sondern in Berlin.
Verda Kaya ist Kulturwissenschaftlerin und war als Kuratorin für Partizipation für die Berlin Global Ausstellung im Humboldt Forum tätig. Sie ist die Autorin des Buches „HipHop zwischen Istanbul und Berlin. Eine (deutsch-)türkische Jugendkultur im lokalen und transnationalen Beziehungsgeflecht“.
Moderation
Sophie Eliot arbeitet am Stadtmuseum Berlin mit Schwerpunkt Outreach und ist Projektleiterin der Diskursformate.