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Eine umfassende Impfung in der Bevölkerung gilt als wichtigste Maßnahme zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Sowohl Regierungsvertreter*innen als auch Wissenschaftler*innen in liberalen Gesellschaften scheinen sich darüber einig, dass ein direkter Zwang zum Impfen gegen demokratische und liberale Prinzipien verstößt oder diese zumindest herausfordert. Angesichts einer Stagnation der Impfquote stellt sich die Frage, welche Maßnahmen am besten geeignet sind, um die Impfbereitschaft auf dem Weg zur Herdenimmunität zu steigern. 

Was lässt sich bis jetzt über die Gruppe der Ungeimpften in Deutschland sagen? Welche Strategien sind für die Steigerung der Impfbereitschaft am wirksamsten? Welches Verhältnis besteht zwischen Zwang, Vertrauen in öffentliche Institutionen und Impfstoffakzeptanz?  

Welche Erkenntnisse ergeben sich aus einer breiteren Perspektive der öffentlichen Gesundheit für eine Stärkung der „citizen compliance“? Wie könnte – aufbauend auf den aktuellen Erkenntnissen – die weitere Impfkampagne aussehen, in Deutschland und auf internationaler Ebene? 

Ausgehend von aktuellen Studien und Gesellschaftsanalysen zu den genannten Fragen diskutieren Expert*innen aus Wissenschaft und öffentlicher Gesundheit. Ziel ist die Förderung des interdisziplinären Wissensaustauschs zwischen Theorie und Praxis, zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung. 

Es diskutieren:

Moderation: Julia Vismann, TV- und Hörfunkmoderatorin und Wissenschaftsjournalistin (u.a. radioeins rbb und Deutschlandfunk) 

 

 Eine Veranstaltung des Exzellenzclusters „SCRIPTS – Contestations oft he Liberal Script“ www.scripts-berlin.eu und der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen der Berlin Science Week www.berlinscienceweek.com .

 Die Teilnahme ist vor Ort mit beschränkter Platzzahl oder digital via Livestream möglich.

Organisatorische Hinweise