Wie tief stecken Mensch und Umwelt in der Beziehungskrise?
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5 EUR / 2,5 EUR ermäßigt |
Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zu einem exklusiven Besuch der Ausstellung "Nach der Natur" im Humboldt Labor |
ab 16 Jahre |
Deutsch |
Rollstuhlgerecht |
Saal 1, EG |
Teil von: MitWissenschaft |
Was gibt der Grundwasserspiegel Berlins über das Stadtleben der letzten 150 Jahre preis? Wie erinnern Menschen in Peru selbsterlebte Katastrophen, und wie bereiten sie sich auf künftige Sturzfluten und Überschwemmungen vor? Warum werden Regenwälder gerodet, und wie sehen die Folgen für Umwelt und Klima aus? Und: Wieso lassen sich all diese Fragen am besten interdisziplinär beantworten?
Die Forscher*innen des Integrativen Forschungsinstituts zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen (IRI THESys) nehmen das komplizierte Verhältnis von Mensch und Umwelt aus verschiedenen Fachrichtungen in den Blick. So werten Fernerkundler*innen Satellitendaten aus dem Weltall aus, während Hydrogeolog*innen ihre Forschungsdaten vor allem unter der Erde finden und Feldforscher*innen an Orte reisen, die von Umwelt- und Klimawandel besonders betroffen sind. Die Forschung an einem inter- und transdisziplinären Institut erlaubt dabei eine ganzheitliche Perspektive.
An diesem Abend geben ein Geograph, eine Hydrogeologin und ein Anthropologe Einblick in ihre Arbeit.
Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zu einem exklusiven Besuch der Ausstellung “Nach der Natur” im Humboldt Labor.
Mitschnitt der Veranstaltung
Mitwirkende
ist stellvertretender Direktor und Mitbegründer des Integrativen Forschungsinstituts zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen (IRI THESys) sowie Leiter des Earth Observation Labs am Geographischen Institut der HU Berlin. Als Fernerkundler erforscht er globalen Landnutzungswandel mit Hilfe von Satellitendaten aus dem All.
ist Postdoktorandin am Integrativen Forschungsinstitut zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen (IRI THESys) an der HU Berlin. Die Hydrogeologin erforscht das Verhältnis von Grundwasser und Gesellschaft und hat gemeinsam mit dem Historiker Timothy Moss die letzten 150 Jahre der Grundwasserschwankungen Berlins untersucht.
ist Doktorand am Integrativen Forschungsinstitut zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen (IRI THESys) an der HU Berlin und untersucht Praktiken des Erinnerns und der Antizipation inmitten von Klima- und Erdbebenkatastrophen in Peru. Als Soziologe, Geograph und Anthropologe gewinnt er seine Forschungsdaten aus Interviews, teilnehmender Beobachtung und historischen Dokumenten.
hat eine Menge Fragen und ist der Moderator der Reihe MitWissenschaft. Von 1997 bis 2011 moderierte er mit Robert Skuppin unter anderem Die schöne Sendung und Der schöne Morgen auf Radio 1, seit 2019 ist er in der RBB Abendschau zu sehen.