Ist das liberale Skript noch zu retten?
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Eintritt frei, Online-Veranstaltung |
Deutsch, Deutsche Gebärdensprache |
Online-Veranstaltung |
Teil von: MitWissenschaft |
Das „liberale Skript“ – die Organisation von Gesellschaften auf der Basis individueller Selbstbestimmung – ist unter Druck: Der chinesische Staatskapitalismus, Putins illiberale Demokratie, islamistischer Terrorismus oder der aufsteigende Populismus in Europa und den USA sind anscheinend erfolgreiche Gegenmodelle.
Die Forscher*innen des Exzellenzclusters Contestations of the Liberal Script wollen verstehen, warum liberale Demokratien trotz ihrer politischen, wirtschaftlichen und sozialen Errungenschaften in die Krise geraten sind. Ihre Forschungsansätze stellen sie bei der zweiten Veranstaltung der Reihe MitWissenschaft zur Diskussion. Welche Folgen haben diese Auseinandersetzungen für Politik, Gesellschaft und Individuen im 21. Jahrhundert? Welche Perspektiven und Konzepte sind notwendig, um die regionalen und globalen Ausprägungen der Krise zu verstehen?
Moderation
Volker Wieprecht
Mitwirkende
ist Professorin für Politikwissenschaft und Inhaberin des Lehrstuhls für Europäische Integration am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Fragen des institutionellen Wandels, Europäische Integrations- und Diffusionsforschung sowie vergleichender Regionalismus und Governance stehen im Fokus ihrer Forschung und Lehre.
Zusammen mit Michael Zürn leitet sie den Exzellenzcluster SCRIPTS – Contestations of the Liberal Script.
promoviert im Cluster-Projekt Towards a Typology of Contestations. Sie studierte politische Philosophie und forscht zur Schnittstelle von Demokratietheorie und Sozialpsychologie. In ihrer Doktorarbeit fokussiert sie insbesondere die Rolle von Identität und Emotionen in Politik und Gesellschaft.
ist Wissenschaftliche Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) und Einstein-Professorin für Vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. In ihrer Forschung behandelt sie postsozialistische Transformationsprozesse sowie die Dynamiken von Krieg, Migration und Protestbewegungen. Zur Zeit arbeitet sie unter anderem an Projekten über den Krieg und Grenzregime in der Ukraine und die gesellschaftliche Mobilisierung in Belarus.
ist Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Cluster-Projekt Social Inequalities, Migration and the Rise of Populist Parties. Er arbeitet zur quantitativen Methodenentwicklung und im Bereich vergleichender politischer Verhaltens- und Wahlforschung.
ist Professorin a.D. für Islamwissenschaft, Historikerin und Politikwissenschaftlerin. Bis 2019 war sie Direktorin des Instituts für Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies. Sie forscht und publiziert zur islamischen Moderne mit Blick auf Religion, Recht, Politik & Gesellschaft, islami(sti)schen Bewegungen, Säkularität und zur Geschichte des Vorderen Orients und Nordafrikas seit 1800.
ist Professor für Historische Bildungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er befasst sich in seiner Lehre und Forschung mit der transnationalen Ausbreitung moderner Schulbildung, den Zusammenhängen von Massenbildung und Technologiegeschichte in Europa, Lateinamerika und Südasien und mit dem Spannungsfeld von Bildung, Machtverhältnissen und Politik in der Moderne.
hat eine Menge Fragen und ist der Moderator der Reihe MitWissenschaft. Von 1997 bis 2011 moderierte er mit Robert Skuppin unter anderem Die schöne Sendung und Der schöne Morgen auf Radio 1, seit 2019 ist er in der RBB Abendschau zu sehen.