Kann das Humboldt Forum (s)eine Rolle spielen?
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Eintritt frei |
Sitzplätze: Ticketbuchung erforderlich. VVK: 21 Tage vorab. Vorbeischauen lohnt sich in jedem Fall, da der Schlüterhof viele Möglichkeiten zum Verweilen bietet. |
Die Veranstaltung findet auch bei schlechtem Wetter statt. Ggf. werden Regenponchos verteilt. Bitte beachten Sie auch die unten stehenden Hygieneregeln. |
Einlass ab: 19:00 Uhr |
Deutsch, Englisch |
Rollstuhlgerecht |
Schlüterhof |
Gehört zu: Durchlüften. Open Air im Schlüterhof |
Ein wechselndes Bühnenprogramm aus Konzerten, DJ Sets, Gesprächen, Videokunst und Performances stellt Künstler*innen in den Mittelpunkt, die mit ihrer Arbeit ein Statement setzen für Vielstimmigkeit in Kultur, Geschichte und Identität, unabhängig von musikalischen Genres oder Herkunftsländern.
Gemeinsam schaffen sie eine transkulturelle, kulturübergreifende Bühne, die im Rahmen von Durchlüften. Open Air im Schlüterhof zum Treffpunk für eine lokale und globale Gemeinschaft wird und das Publikum einlädt, die individuellen Talente zu feiern.
Das Bühnenprogramm am 20. und 21. August zeigt Gespräche und die Programmzusammenarbeit mit dem in Benin City geborenen Okhiogbe Omonblanks Omonhinmin.
Okhiogbe Omonblanks Omonhinmin: „Ich werde Musik aus meiner Kindheit spielen, die Benin und den Edo Staat repräsentiert, eine Ode an das, wo wir herkommen, wer wir sind, wo wir sind und wohin wir gehen.“
Jumoke Adeyanju ist Dichterin, Tänzerin, Autorin, Kuratorin und Vinyl-DJ. In ihren Werken berührt sie Themen wie Diaspora und Nostalgie, Erinnerung und afrikanische Spiritualität.
Sprache: Englisch
Der Kurator Okhiogbe Omonblanks Omonhinmin stellt Fragen an Michael Odeh Anderson, Maureen Mutheu und Lemohang Jeremiah Mosese, einem Panel mit Schwarzen und Afrikanischen Künstler*innen und Kulturschaffenden vom Kontinent sowie aus der nigerianischen Diaspora: Können Institutionen wie das Humboldt Forum eine Rolle dabei spielen, dass das begangene Unrecht und geraubte Kunst restituiert und zurückgegeben werden, und welche Bedeutung haben die Bronzen, Elfenbeinobjekte und anderen Artefakte, die den Kontinent verlassen haben, für dessen Bürger*innen, welchen Einfluss hat dieser Verlust nicht nur auf ihre Geschichte, sondern auch auf ihr tägliches Leben heute?
Okhiogbe Omonblanks Omonhinmin: „Dieses Programm ist eine Pädagogik des Gesprächs und eine Performance im Sinne eines Ausblicks in die vor uns liegenden Möglichkeiten. Wie können wir in die Vergangenheit blicken, auf die Täter*innen der begangenen Grausamkeiten und auf diejenigen, die sie erleiden mussten? Wie können wir uns mit der aktuellen Situation auseinandersetzen, in der gestohlene Artefakte aus ganz Afrika über Europa verteilt werden und mehr als 100 Jahre später Millionenumsätze generieren? Wann wird das letzte Artefakt zurück nach Afrika gebracht? Wann werden Europa und der globale Westen bereit sein, die Gräueltaten ihrer illegalen Invasion in Afrika wirklich anzugehen?“
Englisch mit Übersetzung ins Deutsche
Mariama wurde in in Sierra Leone geboren, kommt aber bereits mit einem Jahr nach Bergisch Gladbach, der Heimat ihrer Mutter. Ihre musikalische Früherziehung fächert sich zwischen Miriam Makeba, Jacques Brel und Cat Stevens auf. Ihre Musik heute ist inspiriert von ihren europäischen und afrikanischen Wurzeln: Als Teil einer fortwährenden Suche nach künstlerischer Freiheit und Unabhängigkeit bilden die Songs der Platte klangliche Ausflüge in den Soul des globalen Folk und die elektronische Energie des modernen R&B. Mit ihren Texten und Spoken-Word-Passagen gibt Mariama weite Einblicke in ihre Lebenseinstellung, während sich ihre Songs von sanften und melancholischen Melodien zu vibrierenden, tanzbaren Sounds entwickeln.
Hygieneregeln
- Die Akkreditierung erfolgt im Vorfeld der Veranstaltung über die so genannte Corona-Warn-App, in der jede*r Besucher*in die persönlichen Daten hinterlegen muss.
- Alle Besucher*innen, die sich innerhalb des Geländes aufhalten, sind verpflichtet, eine persönliche Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) in Form einer medizinischen Maske mitzuführen.
- Selbstgenähte Bedeckungen, Schals, Halstücher und so genannte Alltagsmasken werden nicht als Ersatz für eine medizinische Maske geduldet.
- Die Besucher*innen sind angehalten, die MNB in allen Bereichen des Veranstaltungsgeländes zu tragen, wo ein Mindestabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann.
- An den Sitzplätzen darf die MNB abgenommen werden.
- Eine grundsätzliche Testpflicht für die Besucher*innen des Tagesprogrammes oder der (Abend-) Veranstaltungen besteht nicht.