Mit Kindern über Tod und Verlust sprechen
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Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten. |
Deutsch |
Sonderausstellung 1+2, EG, Werkräume, 1. OG |
Gehört zu: un_endlich. Leben mit dem Tod |
Die Welt ist voller beunruhigender Nachrichten, die auch sehr jungen Kindern nicht verborgen bleiben: Der Krieg in der Ukraine, Flüchtende auf dem Mittelmeer und die Klimakrise sind überall präsent. Auch die Corona-Pandemie ist noch stark im Bewusstsein.
Vor allem, wenn im Familien- und Freundeskreis ein Mensch stirbt, rückt die Trauer in den Mittelpunkt – zu Hause genauso wie in der Kita. Auch der Tod eines geliebten Tieres ist eine einschneidende Erfahrung. Wie können wir „schwere“ Themen gut und wertschätzend mit Kindern altersgerecht besprechen? Welche Worte wählen wir dabei, wie gehen wir mit ihren Traueranzeichen um?
Die aktuelle Sonderausstellung im Humboldt Forum Un_endlich. Leben mit dem Tod widmet sich der Frage, wie wir mit dem Wissen um den Tod leben. Sie richtet sich primär an Erwachsene, kann aber auch Denkanstöße für das Gespräch mit Kindern geben. Denn die Vermittlungsarbeit in Ausstellungen bietet eine Möglichkeit, anders als im Alltag über bestimmten Themen zu reden – auch mit Kindern.
Beim Fachtag kommen Fachleute aus der (frühkindlichen) Pädagogik, der Palliativ- und Hospizarbeit und Vermittlungsexpert*innen zusammen, um sich untereinander und mit einer interessierten Öffentlichkeit auszutauschen.
Programm
10:30-13:00 Uhr
Besuch der Sonderausstellung Un_endlich. Leben mit dem Tod, Einführung und Gespräch mit Marc Wrasse, Kurator für Vermittlung, SHF
14:30-17:30 Uhr
Impulse und Diskussionsräume mit:
Maike Erben, FRÖBEL
Robert Gärtner, FRÖBEL
Claudia Lorenz, ALICE-Museum für Kinder im FEZ Berlin
Rebecca Vandrey, Björn Schulz Stiftung Berlin
Marc Wrasse, Stiftung Humboldt Forum Berlin
Moderation: Franziska Dusch
Anmeldung
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.
Programm als PDF runterladen
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [email protected].
Der Fachtag ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss und des FRÖBEL e. V. im Rahmen einer langfristigen Kooperation.
Kurzbiografien
übernahm 2002 den Aufbau und die Leitung des Alice-Museum für Kinder im FEZ-Berlin. Seither entwickelte sie eine Reihe von Ausstellungen, die im FEZ-Berlin und in Museen deutschlandweit und im europäischen Ausland präsentiert wurden. Zu diesen gehört auch die Ausstellung „Erzähl mir was vom Tod“, die seit vielen Jahren erfolgreich durch die Museen tourt. Die jüngste Ausstellung Susi und Wir. Vom Hingucken und Wegschauen wird auf der Shortlist des „Children in Museums Award“ geführt, der Ende Oktober 2023 verliehen wird.
ist Heilpädagogin und leitet seit 2010 die Trauergruppe für Kinder bei der Björn Schulz Stiftung Berlin. Dabei begleitet sie Geschwister, trauernde Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Gruppenangeboten, Projekttagen und bei Freizeitreisen. Darüber hinaus geht sie auch in Kitas und Schulen, um dort über die Themen Sterben, Tod und Trauer zu informieren und Pädagog*innen in diesem Bereich zu schulen.
arbeitet als Kurator für Bildung und Vermittlung an der Stiftung Humboldt Forum und war Teil des kuratorischen Teams der Ausstellung Un_endlich. Leben mit dem Tod.
ist Erzieherin und hat ein Diplom in Sozialer Arbeit. Sie hat große Erfahrung in der frühkindlichen Bildung und blickt auf viele Jahre Berufserfahrung als pädagogische Fachkraft zurück. Aktuell ist sie im FRÖBEL Kindergarten Charité Mitte tätig, seit 2020 als Einrichtungsleitung.
ist Diplompädagoge im Schwerpunkt Rehabilitation von Verhaltensstörungen und war viele Jahre in der Jugendhilfe tätig. Seit 2019 arbeitet er bei FRÖBEL, hier zuerst als Referent für Kinderschutz, seit einem Jahr als Referent für Familienzentren, Kita-Sozialarbeit und Hilfen zur Erziehung.
ist freie Moderatorin, Prozessbegleiterin und Formatentwicklerin. Sie arbeitet seit über 15 Jahren im Bildungs- und Kulturkontext.