Moving Sacred
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10 € |
Dauer: 60 min |
ab 18 Jahre |
Englisch |
3. OG |
Teil von: Ein Objekt, viele Fragen |
Diese Reading-Performance geht von islamischen frommen Objekten in einem Berliner Museum aus, um über die Politik des migrantischen Be/Longings (Sein/Gehören) in der europäischen Gegenwart nachzudenken. Anhand von Fragmenten des religiösen Erbes und der Familiengeschichte, persönlicher Reflexion und ethnografischer Beobachtung zeigt die Lesung auf, wie Individuen und Gemeinschaften in der Migration sich einem Sinn für das/ihre Historische nähern. Hier bewegt sich das Heilige durch die Migration und die Migration entpuppt sich als eine heilige Bewegung.
Omar Kasmani ist Kulturanthropologe und arbeitet am Sonderforschungsbereich 1171 Affektive Gesellschaften an der Freien Universität Berlin. In seiner Arbeit erforscht er kritische Vorstellungen von Intimität und postmigrantischem Be/Longing (Sein/Gehören) mit einem Interesse an islamischen Lebenswelten. Er ist der Autor von Queer Companions: Religion, Public Intimacy and Saintly Affects in Pakistan (Duke University Press, 2022). Sein neues Buchprojekt bringt persönliche Memoiren in eine affektive Geographie des postmigrantischen Berlins ein.