Zu viel. Zu wenig. Zu dreckig.
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kostenfrei |
Buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Kasse im Foyer |
Dauer: 150 min |
Deutsch |
Rollstuhlgerecht |
Humboldt Labor, 1. OG |
Gehört zu: Nach der Natur |
Inspiriert von den Berliner Salons des 18. Jahrhunderts erschafft das Projekt AnthropoScenes einen Raum des Begegnens, der künstlerischen Erfahrung und des Wissens, der sich den Herausforderungen des 21. Jahrhundert widmet. Im Zentrum dieses performativ-diskursiven Abends stehen die potenziellen Risiken und die unsichere Zukunft unseres Wassers in Berlin und Brandenburg.
Kommen Sie mit Musikern wie Kevin Mooney (ehemals Bassist bei „Adam and the Ants“), dem Tänzer Ziv Frenkel und der Schauspielerin Claudia Burckhardt sowie Forschenden verschiedener Berliner Universitäten zusammen, um über eine nachhaltige Wasserzukunft ins Gespräch zu kommen. Im Programmteil „Der perverse Waschsalon N° 1“ erwarten Sie partizipative Überraschungen. Ein Feuerwerk von Mini-Performances präsentiert unterschiedliche Exponate und Aspekte des Generalthemas Wasser. Wie es sich für einen Salon gehört, gibt es nebst dem reichhaltigen Programm auch Kost und Getränke.
Nach dem Schauspielstudium am Konservatorium für Musik und Theater in Bern trat die gebürtige Schweizerin Claudia Burckhardt ihr erstes Festengagement 1977 am Schauspielhaus Bochum unter Peter Zadek an. Es folgten Engagements am Schauspiel Köln, Staatstheater Stuttgart, Luzerner Theater, Schauspiel Hannover, Düsseldorfer Schauspielhaus und Berliner Ensemble. Heiner Müller, B.K. Tragelehn, Dimiter Gotscheff, Adolf Dresen, Matthias Langhoff, Manfred Karge, Philip Tiedemann, Enrico Lübbe, Claus Peymann, Leander Haussmann, Robert Wilson sind einige der Regisseure, mit denen Claudia Burckhardt gearbeitet hat.
Ziv Frenkel ist Tänzer, Regisseur und Choreograph. Seit 2010 verbindet ihn eine Zusammenarbeit mit Rosamund Gilmore unter anderem im „Ring der Nibelungen“ an der Oper Leipzig. Darüber hinaus inszeniert Ziv Frenkel eigene choreographische Werke. Er arbeitet mit Künster*innen unterschiedlicher Disziplinen zusammen wie z.B. Valentí Rocamora i Torà, Yoshiko Waki (body talk Münster), Helge Letonja (steptext dance project Bremen), Anne Minetti, Stepha Schweiger, Florian Tippe, Sebastian Bauer und Anselm Dalferth. Im Theater des Anthropozän war Frenkel im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Me(er)tamorphosen“ als Solotänzer zu sehen.
Kevin Mooney ist ein irischer Musiker. Seine musikalische Karriere nahm 1976 mit der anarchistischen Punkband „The European Cowards“ ihren Anfang. Mooney wurde kurz darauf Bassgitarrist bei „Adam and the Ants“. Nachdem er die Band verlassen hatte, gründete er erst „Wide Boy Awake“ und später die Band „Max“. Zudem arbeitete Mooney mit der Musikerin Sinéad O’Connor zusammen. Nachdem er einige Jahre in Florida und Boston Massachusetts verbracht hatte, kehrte er nach London zurück und gründete die Band „Lavender Pill Mob“. Heute arbeitet Mooney als Solokünstler, schreibt, nimmt auf und produziert im Atelier der Hermit Group 1. Gegenwärtig lebt er in Berlin, London, Dublin und der Schweiz.
Frank M. Raddatz ist Publizist, Dramaturg und Theaterregisseur. Seit 2019 ist er künstlerischer Leiter des von ihm gemeinsam mit Antje Boetius und Sabine Kunst gegründeten Theater des Anthropozän. 2002 übernahm er die künstlerische Leitung der internationalen Kooperation Mania Thebaia (Düsseldorf/ Epidaurus) und 2010 der Promethiade Athen – Essen – Istanbul. Von 2007 bis 2014 war er in der Chefredaktion von „Theater der Zeit“ tätig und arbeitet seither für „Lettre International“. Raddatz lehrt an verschiedenen Universitäten, aktuell am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Werke zu Ästhetik, Literatur- und Theatertheorie.
Gefördert im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern durch die Berlin University Alliance, ist die Veranstaltung eine Kooperation der Theater des Anthropozän, des Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems (IRI THESys) an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin (TU) und der Freien Universität Berlin (FU).