Wir gestalten unsere Stadt
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Kostenfrei zzgl. Ausstellungseintritt |
WELTSTUDIO, 1. OG, BERLIN GLOBAL |
Deutsch, Englisch |
Gehört zu: Wenn ich Stadtplaner*in wäre |
Im WELTSTUDIO können Besucher*innen die Stadt ihrer Träume und die Stadt ihrer Albträume gestalten. Zusammen mit den Künstler*innen Barbara Bernardi, Linda Paganelli und Vincent Voignier wird eine raumgreifende Skulptur mit Fotografien aus verschiedenen Berliner Stadtteilen erstellt.
Auch eigene Häuser, Wolkenkratzer, Menschen, Fahrzeuge, Monster, Bäume und alles andere, was zum Stadtbild gehört, können Besucher*innen zeichnen und einbauen. Im Kern des Kunstwerks stehen die Themen der Freifläche „Wir bleiben! Gentrifizierung und Widerstand in Berlin“: Wie wollen wir zusammenleben, und welchen Entwicklungen stellen wir uns entgegen?
Barbara Bernardi, Linda Paganelli und Vincent Voignier sind Kurator*innen der Freifläche „Wir bleiben! Gentrifizierung und Widerstand in Berlin“. Während des „Weltstudio Spezial“ stehen sie auch für Gespräche und Führungen durch ihre Arbeit im Raum Verflechtung bereit.
Beteiligte
Barbara Bernardi ist Künstlerin und Filmemacherin, geboren in Italien und seit 2008 in Berlin ansässig. Ihre multimedialen Installationen, poetischen Filme und Fotos erschaffen intime und sinnliche Landschaften, die Geschichten von Verlust, Trauer und Migration erzählen. Sie sammelt die Stimmen, Worte und Erinnerungen der Menschen, die Teil ihrer partizipativen Werke werden, welche in ganz Europa und in den USA ausgestellt und vorgeführt wurden.
Vincent Voignier ist Fotograf und Künstler, geboren in Frankreich und lebt seit 2003 in Berlin. In seinen Werken zielt er darauf ab, Gemeinschaften und Phänomene jenseits des Mainstreams kennenzulernen und sie visuell ohne Vorurteile oder Stereotypen zu portraitieren. Seine Fotoserien dokumentieren Subkulturen wie Sapeurs aus Brazzaville in ihren Häusern, Transgender-Personen in Russland und auf den Philippinen sowie Clubbesucher*innen in Berlin. Er hat seine Werke in London, Berlin und Sankt Petersburg ausgestellt.
Linda Paganelli ist eine italienische visuelle Anthropologin, Künstlerin und Filmemacherin, die seit 2017 in Berlin lebt. Mit einem sensorischen und inklusiven Ansatz und einer anthropologischen, dekolonialen, queer*feministischen Perspektive berührt ihr Werk Themen wie Migration, Zugehörigkeit und Sehnsucht, Gegebenheiten in (ehemaligen) Konfliktgebieten, ökologische Trauer und die Beziehung zwischen Menschen und anderen Spezies. Sie arbeitet mit Museen, Galerien, Universitäten und Nichtregierungsorganisationen zusammen und ist Co-Leiterin der unabhängigen Berlin Film Community.