Festival of Lights 2024
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kostenfrei |
kein Ticket erforderlich |
Ostfassade |
Gehört zu: Palast der Erinnerung, Transformiert euch!, Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart |
Geliebt, verhasst, bewundert und verschwunden: Wo sich heute das Humboldt Forum befindet, stand der Palast der Republik. 35 Jahre nach dem Fall der Mauer öffnen die CyberRäuber allen Besucher*innen des Festival of Lights ihren „Palast der Erinnerungen“ auf der Ostafassade des Humboldt Forums.
Celebrating Freedom: Am 7. Oktober 1989 feierten im Palast der Republik die Spitzen der DDR mit internationalen Gästen das 40. Jubiläum des Arbeiter- und Bauernstaates. Auf der anderen Seite der Spree protestierten viele Bürger*innen und forderten mehr Freiheit. Am 23. August 1990 beschloss das erste und letzte frei gewählte Parlament der DDR im Volkskammer-Saal des Palastes den „Beitritt zum Geltungsbereich des Grundgesetzes“, also die Wiederherstellung der deutschen Einheit. Wenig später wurde der Palast wegen Asbestbelastung geschlossen und 2006 abgerissen.
Zum Festival of Lights 2024 erscheint der Palast der Republik wieder – als Videokunst auf der Ostfassade des Humboldt Forums, das seit 2021 auf dem Standort des Palastes der Republik geöffnet ist. Die Fassade öffnet sich auf Bilder von einem Palast, aber hat er wirklich so ausgesehen? Welche Form hatte die Gläserne Blume im Foyer? Wie viele Grünpflanzen wucherten um die Säulen? Wo überall hingen die berühmten Kugelleuchten? Und wer feierte im Großen Saal?
Die Projektion „Palast der Erinnerung“ des Medienkünstler-Duos CyberRäuber ist von eben der Wiese an der Spree am besten zu erleben, auf der die Bürger*innen vor 35 Jahren protestierten. Sie ist eine Erweiterung des Mixed Reality Erlebnisses, das noch bis Februar 2025 parallel zur Ausstellung Hin und Weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart im Humboldt Forum zu sehen ist.
Beteiligte
Als CyberRäuber arbeiten Marcel Karnapke und Björn Lengers seit 2016 gemeinsam an der Kunst im digitalen Raum. Mit einer „wohl einzigartigen Mischung aus Technikaffinität, Pioniergeist, Pragmatismus und Liebe zum Theater“ (Theater der Zeit) kreieren sie Inszenierungen, Projekte und mit dem „Palast der Erinnerung“ erstmals eine dauerhafte Installation, die von einer großen Neugierde auf die kreativen Möglichkeiten von Technologie getrieben und in Galerien, Stadttheatern, auf internationalen Festivals und Museen gezeigt werden.