Berlin, Berlin… Meine Stadt verändert sich.
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10 EUR / ermäßigt 5 EUR pro Person |
Bitte buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Kasse im Foyer. |
Die Tandemführung findet alle vier Wochen zu einem anderen Thema statt. |
Dauer: 90 min |
ab 14 Jahre |
Englisch |
Rollstuhlgerecht |
Berlin Ausstellung, 1. OG |
max. 20 Personen |
Gehört zu: BERLIN GLOBAL |
Berlin ist nicht mehr das, was es einmal war. Berliner*innen sehen die krassen Veränderungen ihrer Stadt: mehr Neubauten, mehr Menschen, mehr Schickimicki. Preiswerte Ateliers, kulturelle Freiräume und Kiezkulturen scheinen dabei ganz zu verschwinden. Das hat für Menschen, die auf bezahlbaren Mieträume angewiesen sind, harte Konsequenzen. Berliner*innen verlieren zudem ihre Wohnungen und damit ihre vertraute Umgebung in ihrem Kiez. Viele gehen deswegen für faire Mieten und gegen Verdrängung demonstrieren. Die visuelle Anthropologin, Künstlerin und Filmemacherin Linda Paganelli erklärt in ihrer Führung wie Kunst mit Aktivismus verbunden werden kann. Sie erzählt auch über Widerstände und Verflechtungen der Stadt und dem Bezug zu persönlichen Geschichten.
Die Tandemführung ist eine Begleitveranstaltung des Freiflächen-Projektes „Wir bleiben! Gentrifizierung und Widerstand in Berlin“. Die künstlerischen Arbeiten sind im Raum Verflechtung der Ausstellung BERLIN GLOBAL zu sehen.
Die Tandemführung findet im Duo statt. Ein*e Vermittler*in und ein*e Expert*in Berlins führen im Gespräch durch ausgewählte Ausstellungsbereiche. Den thematischen Akzent setzt die eingeladene Fachperson. Dabei bringen die Expert*innen ihre vielfältigen beruflichen und persönlichen Hintergründe in das Gespräch mit ein. Die Expert*innen können eine Hebamme, Künstler, Kleinunternehmerin, Biologe, Historikerin, Archäologin, Psychologe, Feuerwehrfrau oder Restaurator sein. Auch werden Menschen eingeladen, die sich ehrenamtlich engagieren oder die Ausstellung kuratorisch begleitet haben. So ist jede Tandemführung individuell und einzigartig.
Künstler*innen
Linda Paganelli ist eine italienische visuelle Anthropologin, Künstlerin und Filmemacherin, die seit 2017 in Berlin lebt. Mit einem sensorischen und inklusiven Ansatz und einer anthropologischen, dekolonialen, queer*feministischen Perspektive berührt ihr Werk Themen wie Migration, Zugehörigkeit und Sehnsucht, Gegebenheiten in (ehemaligen) Konfliktgebieten, ökologische Trauer und die Beziehung zwischen Menschen und anderen Spezies. Sie arbeitet mit Museen, Galerien, Universitäten und Nichtregierungsorganisationen zusammen und ist Co-Leiterin der unabhängigen Berlin Film Community.