Mais, Messer und Tod. Rituale in der alten Andenwelt.
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10 EUR, ermäßigt 5 EUR |
Ethnologisches Museum, 2. OG |
Gehört zu: Ethnologische Sammlungen und Asiatische Kunst |
In der Amerika-Sammlung des Ethnologischen Museums Berlin befinden sich ein zeremonielles Messer, ein Inka-Kleidungsstück und Darstellungen von Maiskolben. Diese und andere Exponate im Raum „Am Humboldt Strom“ wurden vor ihrer Zeit im Museum für Rituale verwendet. Sie geben Aufschluss über das Verständnis von Leben und Tod, Religiosität und sozialen Interaktionen der alten andinen Gesellschaften.
Altamerikanistin Carolina Pretell und die Kulturwissenschaftlerin Romina Tello geben einen dialogischen Rundgang durch die Ausstellung. Sie beleuchten materielle und ästhetische Merkmale der Objekte und berichten von Ritualen im Kontext traditioneller Feierlichkeiten, zeremonieller Opfergaben und des Totenkults.
Beteiligte
Carolina Pretell, geboren und aufgewachsen in Argentinien, hat Bildende Kunst in Argentinien und Kunstgeschichte/Altamerikanistik in Berlin studiert. Sie arbeitet als freie Vermittlerin für das Ethnologische Museum / Museum für Asiatische Kunst.
Romina Tello Astudillo de Beer ist in Huancayo, Peru geboren. Als Kulturwissenschaftlerin und Ethnologin widmet sie sich den kulturellen und gesellschaftlichen Konstellationen der alten Andenwelt. Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit sind Dekolonisierungsprozesse in lateinamerikanischen Gebieten und der Provenienzforschung musealer präkolumbischen Kulturgüter. Seit 2021 ist sie in der Sprach- und Kulturvermittlung im Bereich der sozialen Integration tätig. Gegenwärtig ist sie neue freie Vermittlerin für das Ethnologische Museum im Humboldt Forum in Berlin.