Revolutionen aus polnischer und feministischer Sicht
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Berlin Ausstellung, 1. OG |
Gehört zu: Berliner Wochenende für die Demokratie |
Wie können wir heute auf historische Revolutionen zurückblicken? Zum 175. Jubiläum der Märzrevolution 1848 beleuchten Ewa Maria Slaska, Schriftstellerin, und Anna Krenz, Künstlerin und Aktivistin, bei BERLIN GLOBAL Revolutionen aus polnischer und feministischer Sicht. Dabei erinnern sie mit dem Briefwechsel zwischen der deutschen Schriftstellerin Bettina von Arnim und der polnischen Autorin Julia Woykowska an die Entwicklung der Frauengeschichte. Und sie thematisieren, was die polnische Gewerkschaft Solidarność mit der friedlichen Revolution von 1989 zu tun hat. Slaska und Krenz sprechen auch über Orte der Erinnerung in Berlin, wie das „Denkmal des polnischen Soldaten und deutschen Antifaschisten“ und der Friedhof der Märzgefallenen. Mit der Geschichte der preußischen Königin Louise und ihrer Schwester Frederike ziehen sie Bezüge zu Schwesternschaft und Frauenpower in der heutigen Zeit.
Das Format
Die Tandemführung findet im Duo statt. Ein*e Vermittler*in und ein*e Expert*in Berlins führen im Gespräch durch ausgewählte Ausstellungsbereiche. Den thematischen Akzent setzt die eingeladene Fachperson. Dabei bringen die Expert*innen ihre vielfältigen beruflichen und persönlichen Hintergründe in das Gespräch mit ein. Die Expert*innen können eine Hebamme, Künstler, Kleinunternehmerin, Biologe, Historikerin, Archäologin, Psychologe, Feuerwehrfrau oder Restaurator sein. Auch werden Menschen eingeladen, die sich ehrenamtlich engagieren oder die Ausstellung kuratorisch begleitet haben. So ist jede Tandemführung individuell und einzigartig.
Ewa Maria Slaska ist Schriftstellerin, Journalistin, Bloggerin und Projektmanagerin. Seit 1985 lebt sie im Exil in Berlin. Sie gründete u.a. die Sendung Wyspa – Inselmagazin (1986) und war Herausgeberin der Literaturzeitschrift WIR. 2003 erhielt sie den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis. Auf ihren Blog Ewa Maria and Friends publiziert sie mit weiteren Autor*innen jeden Tag ein Beitrag zu kulturellen, sozialen, historischen oder politischen Themen.
Anna Krenz (geb. 1976, Polen) ist Künstlerin, Illustratorin, Redakteurin und Aktivistin. Sie studierte Technologie/Energie Architektur (Posener Universität) und Environment & Sustainable Design (Architectural Association, London). Krenz ist Gründerin und Mitglied der Berliner Initiative Dziewuchy Berlin (Gründung 2016), einer Bürgerbewegung, die polnische Frauen international unterstützt und sich aktiv für die Frauen- bzw. Menschenrechte in Polen und Deutschland einsetzt. Als Künstlerin beteiligt sie sich mit künstlerischen Mitteln an unterschiedlichen Protesten und Aktionen in Berlin und in Polen.