Zwischen zwei Systemen: Erwachsenwerden in der späten DDR
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10 EUR, ermäßigt 5 EUR |
Bitte buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Kasse im Foyer. |
Die Ticketbuchung wird jeweils im Vormonat der Veranstaltung freigeschaltet. |
Dauer: 90 min |
ab 12 Jahre |
Deutsch |
Berlin Ausstellung, 1. OG |
Gehört zu: BERLIN GLOBAL |
In der Führung bei BERLIN GLOBAL schildert die Sozialwissenschaftlerin, Zeitzeugin und Mitglied des Vereins Perspektive3 Amanda Groschke ihre Sicht auf die Ereignisse der deutsch-deutschen Zeitgeschichte.
Im Austausch mit den Besucher*innen spricht sie über Alltagsszenen aus ihrer Kindheit und das Leben in der späten DDR sowie aus ihrer Jugend im gerade wieder vereinten Deutschland der 1990er Jahre und über Berlin. Insbesondere geht sie auf Erinnerungen des Revolutionsjahres 1989 und die damit verbundenen (Lebens-)Umbrüche der „dritten Generation Ostdeutschland“ ein.
Amanda Groschke erzählt von der Trennung ihres Vater und Großvaters während des Mauerbaus im August 1961, der Kirche als einem Ort der Freiheit, ihrer Liebe zu den Marionetten des tschechischen Puppenspielers Josef Skupa „Spejbl und Hurvínek“ und den Plattensammlungen ihres Vaters. Sie berichtet außerdem von den Fluchtplänen der Familie im Sommer ’89.
Das Format
Die Tandemführung findet im Duo statt. Ein*e Vermittler*in und ein*e Expert*in Berlins führen im Gespräch durch ausgewählte Ausstellungsbereiche. Den thematischen Akzent setzt die eingeladene Fachperson. Dabei bringen die Expert*innen ihre vielfältigen beruflichen und persönlichen Hintergründe in das Gespräch mit ein. Die Expert*innen können eine Hebamme, Künstler, Kleinunternehmerin, Biologe, Historikerin, Archäologin, Psychologe, Feuerwehrfrau oder Restaurator sein. Auch werden Menschen eingeladen, die sich ehrenamtlich engagieren oder die Ausstellung kuratorisch begleitet haben. So ist jede Tandemführung individuell und einzigartig.
Beteiligte
Amanda Groschke, 1978 in Hoyerswerda geboren und in Cottbus aufgewachsen, lebt seit 1999 in Berlin. Sie studierte Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Erinnerung an die Vergangenheit, die Bildung von Identität und das Erzählen gelingender Geschichten – damit eröffnet sie neue Gestaltungsmöglichkeiten für gesellschaftlichen Wandel, z.B. als Mitglied des Vereins Perspektive3 . Neben ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement ist sie auch als Bildungsreferentin bei der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein e.V. tätig.
Perspektive3 ist ein unabhängiger Verein, der sich für Dialog und Engagement im Verhältnis von Ost und West einsetzt. Der Verein nimmt die europäische Perspektive in den Blick. Das Team von Perspektive3 besteht aus Ost- und Westdeutschen, die gesellschaftspolitische Themen rund um die „Dritte Generation Ostdeutschland“ in den Bereichen Kultur, Bildung und Wissenschaft aufgreifen und in Form von Veranstaltungen und Projekten umsetzen.
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