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Um 1900 war das Leben weltweit von kolonialen Strukturen und Denkweisen geprägt: Wirtschaftlich, politisch, wissenschaftlich und kulturell reichte der Kolonialismus in viele Lebensbereiche hinein.

Wie drückte sich diese koloniale Verflechtung insbesondere im Berliner Schloss als symbolisches Zentrum des Kaiserreiches aus? Welche Schlüsse lassen sich daraus über die koloniale Weltsicht Wilhelms II. ziehen? Dabei sind es weniger koloniale Bildprogramme in den Paradekammern des Schlosses als vielmehr zahlreiche Details der Ausstattung seiner Wohnung, die Aufschluss über die politischen und ideologischen Überzeugungen des Kaisers geben. Diese bisher meist übersehenen Alltagsgegenstände hat die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss gemeinsam mit dem niederländischen Museum Huis Doorn in den letzten Monaten erforscht.

Huis Doorn ist hierfür der ideale Partner. Das Museum bewahrt den Exilsitz von Kaiser Wilhelm II. in den Niederlanden, in dem ein Großteil des persönlichen Besitzes des Kaisers bis heute erhalten ist. Ausgangspunkt für die gemeinsame Forschung war ein wissenschaftliches Projekt von Museum Huis Doorn mit der Universität Utrecht, in dem Studierende 2023 Objekte aus dem Besitz des Kaisers erstmals unter kolonialen Gesichtspunkten analysierten.

Der ORTS-Termin wird gemeinsam mit den Expert*innen aus den Niederlanden sowohl Einblicke in diese Forschung als auch in das Projekt zur Ausstattung der Wohnung Wilhelms II. im Berliner Schloss bieten.

Beteiligte

Partner

Museum Huis Doorn

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