Die Stimme der Berge / La voz de la montaña
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('MMM') }}
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('YYYY') }}
kostenlos |
Treppenfoyer R210 |
Dauer: 90 min |
Deutsch, Spanisch |
Mechanische Arena im Foyer |
Gehört zu: Gästezimmer |
Yorleny Cardozo Peña ist eine kolumbianische Künstlerin und Kunstvermittlerin, die im Rahmen ihres Forschungsstipendiums in Berlin die künstlerische Intervention La voz de la montaña für die Ausstellung des Ethnologischen Museums erarbeitet. Diese ist Teil des kollaborativen Vermittlungsprojektes Schutzwesen – Die Superkräfte der Natur und verfolgt das Ziel, nachhaltig ökologisches Bewusstsein an Kinder in Berlin und Kolumbien zu vermitteln. Ein zentraler Aspekt ist das Empowerment von Kindern, sich nicht ohnmächtig gegen den Klimawandel und das Artensterben zu fühlen, sondern die eigenen „Superkräfte“ zu stärken.
„Die aus Vulkangestein errichteten Statuen im Archäologischen Park San Agustín tragen tierische Merkmale wie Klauen, Reißzähne oder Flügel. Sie repräsentieren nicht nur die Eigenschaften der Natur, sondern reflektieren auch ihre Stärke, ihren Schutz und ihre Macht. Die Erkenntnis der Großartigkeit in den Lebewesen hat mich nicht mehr losgelassen, und ich habe angefangen, Insekten, Samen und Blätter aus dem Wald, in dem die Statuen leben, zu sammeln. In meiner Arbeitsweise gehen Wissenschaft und künstlerische Assoziationen Hand in Hand. Der Workshop schärft das Bewusstsein für Umweltschutz, die Erhaltung des kulturellen Erbes und die Bedeutung des Schutzes der Wälder als komplexes Ökosystem.“ – Yorleny Cardozo Peña
Kooperationsprojekt der Bildung und Vermittlung zwischen dem Kolumbianischen Institut für Anthropologie und Geschichte (ICANH) und dem Ethnologischen Museum.
Valerie von Stillfried ist Kuratorin für Bildung und Vermittlung im Projekt „Das Kollaborative Museum / CoMuse“ am Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst. Sie hat Bühnen- und Kostümbild (als Meisterschülerin) sowie Bildhauerei und Produktdesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und in Barcelona studiert.
Freiberuflich arbeitete sie als Bühnen- und Kostümbildnerin für Schauspiel und Musiktheater, unter anderem mit Sebastian Baumgarten und Armin Petras. Zudem gestaltete sie Bühnen für Clubmusik-Events und zeigte Ausstellungen in Berlin und Barcelona.
In den letzten Jahren erweiterte sie ihren Fokus auf Vermittlungs- und Veranstaltungsformate, etwa als Mentorin für Junior-Kurator*innen am Stadtmuseum Berlin. Seit Juni 2022 ist sie am Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst tätig.
Yorleny Cardozo Peña ist im Februar und März 2025 CoMuse Fellow am Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst.
CoMuse – Das Kollaborative Museum ist eine Initiative des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst, die darauf abzielt, multiperspektivische Ansätze zur sammlungsbasierten Forschung zu entwickeln und neue Formate für kollaborative Prozesse zu erproben, um die Dekolonisierung und Diversifizierung der Museumspraxis nachhaltig zu intensivieren.
Das CoMuse-Fellowship-Programm wird unterstützt vom Künstlerhaus Bethanien, das ein Atelier zur künstlerischen und wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung stellt.


