Freie Worte
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kostenfrei |
Mechanische Arena im Foyer |
Gehört zu: Berliner Wochenende für die Demokratie |
Revolutionen werden oftmals von dem Wunsch nach einer Diversifizierung und Demokratisierung der Presselandschaft getragen. 1848 entwickelte sich aus dem (Druck-)Monopol des Königs eine diverse und unüberschaubare Presse- und Veröffentlichungslandschaft. Wandzeitungen und Pamphlete hingen plötzlich überall in der Stadt. Auch 1989 in der DDR spielte der Wunsch nach einer vielfältigen und nicht durch die Partei gesteuerte Presse eine große Rolle. Bestsellerautor Jörg Bong und Journalist Jan Carpentier schauen auf neu entstehende Räume für „Freie Worte“.
In den Revolutionären Gesprächen – moderiert von Markus Dichmann (Eine Stunde History) – suchen die Gesprächspartner*innen nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden der „blutigen“ (1848) und „friedlichen“ (1989) Revolutionen. In drei Gesprächsrunden schauen die Expert*innen auf die großen deutschen Revolutionsjahre, um sich über gescheiterte Bestrebungen, Pressefreiheit und den Kampf um bürgerliche Rechte auszutauschen.
Jörg Bong, geboren 1966, ist promovierter Literaturwissenschaftler, Autor, freier Publizist sowie ehemaliger Verleger des S. Fischer Verlags (bis 2019). Er schrieb unter anderem für die FAZ, DIE ZEIT und den SPIEGEL. Unter dem Namen Jean-Luc Bannalec veröffentlicht er Kriminalromane. Zuletzt war Bong Herausgeber des Buches »57 Interventionen für die Kultur« zusammen mit Marion Ackermann, Gesine Schwan und Carsten Brosda.
Jan Carpentier, geboren 1954 in Potsdam, ist Journalist und ehemaliger Fernsehmoderator. Er war als Redakteur, Reporter und Moderator im Deutschen Fernsehfunk (DDR) sowie als Redakteur beim Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg tätig. Von 1994 bis 2006 war Carpentier Korrespondent bei VOX und produzierte als freier Journalist Reportagen, Features, Dokumentationen und tagesaktuelle Berichterstattung für verschiedene Auftraggeber im öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehen. Seit 2007 ist er beim rbb tätig.