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Demokratie lernen? Während den Menschen im SED-Staat – bis auf Eingaben und Wahlverweigerung – demokratische Mitbestimmung weitgehend verwehrt blieb, gab es im Westen andere demokratische Mitwirkungsmöglichkeiten. Teilhabe an der politischen Entscheidungsfindung wurde über die Zeit der deutschen Teilung hinweg verschieden erlernt und vor allem verschieden praktiziert. Prozesse und Sozialisationen, die bis heute nachwirken. Welchen Einfluss haben diese unterschiedlichen Sozialisationen auf die Sicht des heutigen politischen Systems und auf das Selbstverständnis als Bürgerinnen und Bürger?

Moderation
Insa Wilke

Gesprächsteilnehmer*innen
Steffen Mau, Juliane Stückrad und Stephan Anpalagan

Beteiligte

Steffen Mau

Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft (st 5092) stand auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von ZDFZeit und Deutschlandfunk Kultur. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Juliane Stückrad

Juliane Stückrad wurde 1975 in Eisenach geboren, wo sie mit ihrer Familie auch lebt. Sie studierte Ethnologie in Leipzig, wurde im Fach Volkskunde an der Friedrich-Schiller-Universität Jena promoviert und arbeitet bei der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen. In ihrem Sachbuch Die Unmutigen, die Mutigen. Feldforschung in der Mitte Deutschlands möchte sie für die Vielfalt ostdeutscher Lebenswelten sensibilisieren und reflektiert dabei ihre eigenen Transformationserfahrungen.

Stephan Anpalagan

Stephan Anpalagan, geboren 1984 in Sri Lanka und aufgewachsen in Wuppertal, ist Diplom-Theologe und Autor. Nachdem er viele Jahre in der Wirtschaft als Manager tätig war, ist er nun Geschäftsführer der gemeinnützigen Strategieberatung Demokratie in Arbeit. In seinen Texten verhandelt er die Themen Heimat und Identität. Er ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in NRW. In dem SWR-Podcast Gegen jede Überzeugung diskutierte er mit Nicole Diekmann über die kontroversen Themen unserer Gesellschaft. Mit Ninia LaGrande moderiert er den VETO-Podcast Ganz schön laut!. Zudem ist er Jurymitglied des Grimme Online Awards. Im September 2023 erschien sein Buch Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft bei S. Fischer.

Insa Wilke

Insa Wilke ist Literaturkritikerin. Sie schreibt unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und den deutschen Rundfunk. Bis 2024 war sie Mitglied des lesenswert quartetts im SWR Fernsehen. Anfang des Jahres sorgte sie mit ihrer eigenen Literaturplattform Café lit für Aufmerksamkeit. Mehr Informationen unter: www.insawilke.de und www.cafelit.de.

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