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kostenfrei |
ab 12 Jahre |
Deutsch |
Mechanische Arena im Foyer |
Teil von: Über Brüche sprechen |
Gehört zu: Transformiert euch! |
Alles außer Berlin ist Provinz? In der Fläche Ostdeutschlands fand die Wende statt. Uta Bretschneider bereist das Land und zeichnet den Verfall und das Wiederaufleben im Osten nach. Und Gregor Sander dreht den Spieß um: ein Blick vom Osten in den Westen, nach Gelsenkirchen. Dort verbrachte der gebürtige Schweriner mehrere Monate, recherchierte für seinen Roman und erlebte den armen Westen, wo Kohle und Stahl längst Geschichte sind.
Moderation
Markus Dichmann
Gesprächsteilnehmer*innen
Uta Bretschneider und Gregor Sander
Beteiligte
Uta Bretschneider
Uta Bretschneider ist Direktorin des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig. Von 2016 bis 2020 leitete sie das Hennebergische Museum Kloster Veßra, ein 1975 gegründetes Freilichtmuseum im Süden Thüringens. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Dresden. Sie promovierte zwischen 2011 und 2014 zum Thema Vom Ich zum Wir‘? Flüchtlinge und Vertriebene als Neubauern in der LPG. Von 2009 bis 2011 arbeitete sie am Hennebergischen Museum Kloster Veßra. 2008 schloss sie ihr Studium der Volkskunde/Kulturgeschichte und Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ab.
Forschungsschwerpunkte: Musealisierung, DDR-Alltagskultur, Transformationszeit, Biografieforschung, Geschichte der ländlichen Räume.
Gregor Sander
Gregor Sander, geboren 1968 in Schwerin, lebt als freier Autor in Berlin. Für seine Romane und Erzählungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein Romandebüt Abwesend war für den Deutschen Buchpreis nominiert, sein Roman Was gewesen wäre wurde prominent besetzt verfilmt. Bei Penguin ist zuletzt sein Roman Alles richtig gemacht erschienen.
Markus Dichmann
Markus Dichmann, geboren 1987, ist freier Autor, Reporter und Moderator in den Programmen des Deutschlandradios. Für Deutschlandfunk Nova moderiert er das wöchentliche Magazin Eine Stunde History, das 2019 den Deutschen Podcastpreis gewonnen hat und 2017 für den Deutschen Radiopreis nominiert war. Für seine Arbeit als Autor und Reporter, häufig zu historischen Themen, gewann er den Deutsch-Französischen Journalistenpreis und war für den deutsch-polnischen Tadeusz-Mazowiecki Preis nominiert. Als Johannes-Rau-Stipendiat arbeitete er als Freier Korrespondent in Istanbul. Er volontierte beim Deutschlandradio, studierte Kommunikationswissenschaft, Politik und Recht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, und arbeitete zuvor schon in Print, Radio und Fernsehen (WAZ, ZDF, Deutschlandfunk).