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Die großen Themen Krieg und Frieden bleiben oft abstrakt. Die starke mediale Präsenz von Krisen und Kriegen bringt viele Menschen dazu, sich oft noch weniger mit diesen Themen auseinandersetzen zu wollen.

Die Künstlerin Renee van Bavel versteht es, mit ihrer künstlerischen Praxis die Gefühle von Menschen anzusprechen, sie wieder an das Nachdenken über Krieg und Frieden emotional heranzuführen und das Verbindende – den Wunsch nach Frieden – in den Mittelpunkt zu stellen.

Seit einem Jahr sammelt sie Gedenkschleifen aus der ganzen Welt und näht sie zusammen zu einem ganz großen, verbindenden und bunten Kunstwerk: „Ich nähe und sammele, während Präsident Volodymyr Selenskyj in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz, nur zwei Kilometer von mir entfernt, über neue Waffenlieferungen an die Ukraine spricht. Ich nähe, während Donald Trump an die Macht kommt. Während die AfD die zweitgrößte Partei in Deutschland wird. Ich nähe, während der Nahe Osten brennt. Ich nähe, um das Verbindende zu zeigen, in einer Zeit, in der uns vieles trennt.

Am 8. Mai jährt sich das Ende des zweiten Weltkrieges zum 80. Mal. Gleichzeitig finden zahlreiche bewaffnete Konflikte und Kriege weltweit statt. Es wird über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert und über die Gefahr, dass Russland weitere Länder angreift.

Im Späti spricht die Künstlerin mit Prof. Dr. Axel Drecoll, dem Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, über ihre Zeit als Artist in Residence in den Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück, das Knüpfen von Verbindungen und ihr Engagement für den Frieden.

 

Ab 16:30 ist die Künstlerin im Foyer und näht die Gedenkschleifen zusammen.

 

Ablauf

16:30–18:00 Uhr: DJ

18:00–19:00 Uhr: Gespräch, Moderation: Jan Linders

Beteiligte

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