Von Wendemanövern und den Soundtracks dazu
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kostenfrei |
ab 6 Jahre |
Deutsch |
Teil von: PalastBar |
Gehört zu: Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart |
Es wird musikalisch. Eine Runde Musikbingo steht auf dem Programm. Doch bevor das große Erkennen der Melodien losgeht, dreht sich alles um die DDR in ihren letzten Zügen und um die Umbruchszeit der 1990er Jahre.
Im ersten Teil der PalastBar sprechen Wissenschaftler*innen und Expert*innen im Pecha Kucha Format. Das heißt sie halten Kurzvorträge, die jeweils nur 6 Minuten 40 Sekunden dauern dürfen, über ihre Erkenntnisse – von den Aktivitäten der Treuhand bis zu den Vorgängen rund um das Inventar des Palastes der Republik nach der Schließung im September 1990.
Im zweiten Teil des Abends können beim Musikbingo der größten Hits aus Ost und West, von Rock bis Schlager, alle mit einstimmen.
Diese PalastBar will einige Begebenheiten erneut betrachten, will zum Nachdenken anregen und unterhaltsam sein. Der Abend wird moderiert von Lea Streisand, eine der bekanntesten Stimmen Berlins.
Beteiligte
Dominique Falentin ist seit Mitte 2022 bei der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss beschäftigt. Sie ist Teil des kuratorischen Ausstellungsteams Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart und des dazugehörigen Programmteams. Sie ist Kunstwissenschaftlerin und seit 2012 in Berlin. Ihr Studium absolvierte sie an der Freien Universität, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin. 2019 verfasste sie ihre Masterarbeit über den Palast der Republik in der Erinnerungskultur und analysierte das Thema anhand von Ausstellungen des Jahres 2019.
Lena Herenz ist seit 2024 Doktorandin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. In ihrem Promotionsprojekt untersucht sie das Zusammenwachsen von ost- und westdeutschem Radiojournalismus nach dem Mauerfall anhand der Geschichte des Deutschlandradios. Sie studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Public History an der Freien Universität Berlin.
Dr. Christian Rau ist Zeithistoriker. Seit 2014 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (Forschungsabteilung Berlin). Er forscht zur Sozial-, Kultur- und Geschlechtergeschichte der DDR, zur Politikgeschichte des geteilten und vereinten Deutschland, zur Geschichte der Gewerkschaften, zur Geschichte von Protesten und zur Demokratiegeschichte. In seinen letzten beiden Monografien hat er sich mit der Rolle von Gewerkschaften im Transformationsprozess der ostdeutschen Wirtschaft nach 1990 und mit der Geschichte von ostdeutschen Arbeitskämpfen in den 1990er Jahren am Beispiel des Hungerstreiks von Bischofferode beschäftigt.
Lea Streisand (*1979 in Ost-Berlin) ist bekannt für ihre Radio-Eins-Kolumne „war schön jewesen“ beim rbb. Sie schreibt Romane sowie Kolumnen und Essays u.a. für die taz, Berliner Zeitung und Jüdische Allgemeine. Im WS 22/23 übernahm sie die Poetik-Dozentur der Uni Paderborn.