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Die Hadza-Sprache wird heute von etwa 2.000 Menschen in Tansania gesprochen und ist eine der wenigen Sprachen, in denen Klickkonsonanten zum regulären Klanginventar gehören. Die Hadza-Klicks gehören zu den phonetisch komplexesten Lauten und faszinieren Sprachinteressierte seit mehr als einem Jahrhundert.

Neben der Sprache ist auch die Lebensweise der Hadza interessant, denn sie leben als Jäger und Sammler. Da sie ohne feste Siedlungen und mit wenigen materiellen Besitztümern auskommen, hinterlassen sie nur geringe Spuren – nicht nur in ihrer Umgebung, sondern auch in europäischen Museumssammlungen. Eine der wenigen Ausnahmen ist der Pfeil und Bogen, ihr ikonischstes Jagdinstrument. Der Linguist Andrew Harvey erklärt unter anderem, was wir von dieser Technologie sowie von der Sprache und ihren zwölf Klickkonsonanten lernen können.

Beteiligte

Sabrina N’Diaye

Sabrina N’Diaye studierte Ethnologie und Politikwissenschaften. Das journalistische Handwerk lernte sie beim ZDF, im Anschluss war sie für den SWR und für ARTE unterwegs. Seit 2016 ist sie beim RBB, wo sie unter anderem als Moderatorin die rbb24 Spätnachrichten moderiert und als Autorin längere Dokumentationen realisiert.

Andrew Harvey

Andrew Harvey ist Junior Professor an der Universität Bayreuth. Sein Forschungsinteresse gilt den Sprachen des tansanischen Grabens, ihrer Dokumentation und Beschreibung sowie der Geschichte und Kultur ihrer Sprechergemeinschaften. Ein besonderer Fokus in seiner Forschung sind die Themen Sprachkunst und Sprachkontakt.

Partner

Endangered Languages Archive
International Decade of Indigenous Languages

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