Palast-Treff
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5 € / 2,50 ermäßigt |
Dauer: 90 min |
ab 14 Jahre |
Deutsch |
Rollstuhlgerecht |
Saal 1, EG |
Teil von: ORTS-Termin |
Der Palast der Republik symbolisiert in besonderer Weise die Irrungen und Wirrungen der deutschen Einheit. Wir nehmen daher den Tag der deutschen Einheit zum Anlass, in unserem 3. Palast-Treff nach den verstreuten Dingen zu fragen, die sich einst im Palast der Republik befanden. Unterstützt und begleitet werden wir bei unseren Tischgesprächen durch Expert*innen, die ein besonderes Wissen (z. Bsp. zu Ausstattung, Design, Architektur) über den Palast mitbringen. Gemeinsam kommen wir in einen Austausch, erzählen Geschichten, ergänzen und widersprechen uns gelegentlich: Was war der Palast der Republik? Wie sah es in seinem Inneren aus? Wie waren die Räume ausgestattet und was fand dort statt? Welche Erinnerungen verbinden sich mit Besuchen oder der Arbeit im Palast der Republik?
Dr. Joanna Kiliszek, die Ausstattungsstücken des Palasts nachgespürt hat, spricht in ihrem Impulsvortrag über das Gebäude, das von seiner Eröffnung 1976 bis zu seiner Schließung 1990 Millionen Besucher*innen anzog. Sie informiert über den Werdegang und Verbleib von Palast-Objekten – vom DDR-Emblem bis zur Bar des Spree-Bowling.
Vor und nach dem Palast-Treff wartet im Foyer des Humboldt Forums die Virtual Reality-Installation „Palast der Erinnerung“ der CyberRäuber auf ihre Gäste. Bis 2024 wird in der virtuellen Realität ein neuer Palast der Republik entstehen. Dabei spielen die Erinnerungen und Erzählungen des Publikums eine tragende Rolle.
ist Kunsthistorikerin, Kuratorin und Kulturmanagerin. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität Warschau und an der Universität zu Köln. Von 2008-2014 war sie stellvertretende Direktorin des Adam-Mickiewicz-Instituts in Warschau, 2001-2007 Direktorin des Polnischen Kulturinstituts in Berlin und davor von 1996-2001 in Leipzig. Sie ist Mitglied des Kunstkritikerverbandes AICA (Association Internationale des Critiques d’Art) und des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker. Sie ist u.a. Autorin der Publikation „Werte und Bewertung der modernen und zeitgenössischen bildenden Kunst. Die Rolle der reflexiven Praxis – Sammlung des Muzeum Sztuki in Łódź 1931 – 2018“.