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Ist der Papst jetzt in Daunenjacke unterwegs? Tanzen Barack Obama und Angela Merkel im Meer? Hat es jemals eine Gay Pride Parade vor dem Palast der Republik gegeben? Bilder, die durch Künstliche Intelligenz erzeugt werden, verändern unser Bewusstsein von Wahrheit und unser Gegenwarts- und Geschichtsverständnis.

In der Mechanischen Arena des Humboldt Forums nimmt die Moderatorin Nhi Le (Journalistin beim NDR) den Vorwurf der „Geschichtsfälschung“ zum Ausgangspunkt eines Gespräches mit Cornelia Thiele (Stiftung Berliner Mauer), die über die Grenzen von Fakt und Faktizität in historischen Ausstellungen spricht. Björn Lengers (CyberRäuber) berichtet von der Arbeit der CyberRäuber am „Palast der Erinnerung“ und Yvonne Zindel (Autorin und Kuratorin) ordnet die ethische Fragen von „künstlicher“ Geschichtserzählungen durch den Einsatz neuer Medien in Zeiten des Aufstiegs von KI ein.

Denn mit dem Einzug Künstlicher Intelligenz (KI) bekommt ein alter Diskurs der Ausstellungsarbeit wieder neue Nahrung: Lässt sich Geschichte physisch-räumlich oder im Virtuellen „rekonstruieren“? Wird Geschichte durch mediale Zugänge verfremdet, überformt oder gar gefakt?

Wie der einflussreiche amerikanische Historiker Hayden White feststellte, inszenieren Historiker*innen unsere Vergangenheit immer aus der Gegenwart heraus. Unsere Geschichte kann entsprechend der eigenen politischen und kulturellen Sichtweise als Komödie, als Drama, Tragödie oder Komödie erzählt und inszeniert werden. Was ist dran am Vorwurf der Überformung und Verfremdung von Geschichte durch den Einsatz neuer Medien?

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In Zusammenarbeit mit dem Programm eCommemoration der Körber-Stiftung

Körber Stiftung

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