Barocke Konstellationen
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('MMM') }}
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('YYYY') }}
Kostenfrei |
Kein Ticket erforderlich |
Deutsch, Spanisch |
Kleines Foyer, EG |
Gehört zu: Fiesta de Día de Muertos |
Die Installation Barocke Konstellationen bietet den Zuschauer*innen die Möglichkeit, das historisch-konzeptionelle Geflecht zu erkunden, das von der kapitalistischen Moderne in Lateinamerika eröffnet wurde, und präsentiert damit zwei Konstellationen, die sich in ihrer historisch-dialektischen Entwicklung miteinander verknüpfen und bis heute reichen. Einerseits sind dies die Elemente und Dimensionen, die das koloniale Projekt der genannten Moderne gestalten, und andererseits die Dynamik und Ressourcen der Überlebensstrategie, die in Lateinamerika als Reaktion auf dieses Projekt entwickelt werden musste. Elemente, die das Ethos oder das barocke Verhalten formten, das in den verschiedenen kulturellen, sozialen und politisch-wirtschaftlichen Formen und Ausdrucksweisen in Lateinamerika seit dem 17. Jahrhundert zu beobachten ist – ein Jahrhundert, das als das barocke Jahrhundert und das der Gegenkonquista bekannt ist.
Die Installation bietet Elemente für eine kritische Reflexion über die Auswirkungen und Folgen des europäischen Kolonialismus sowie für das Verständnis der kulturellen Ausdrucksformen aus Lateinamerika.
Florence Rojas-Keyser – Konzept und Text
Iván Carrasco – Konzept und Text
Mauricio Vivas – Konzept und Grafik Design
Jorge Baldeón – Konzept
Celia Ibáñez – Konzept
Beteiligte
Musiker und Grafikdesigner, ist in Caracas, Venezuela geboren und wohnt derzeit in Leipzig. Meisterschüler-Abschluss an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.
Geboren in Cherán, Mexiko. Sozialanthropologin an der UAM in Mexiko Stadt und Master in interdisziplinären Lateinamerikastudien an der FU Berlin. Sie arbeitet zu politischer Anthropologie, sozialen Bewegungen und Umweltkonflikten. Seit fünf Jahren lebt sie in Berlin.
Philosoph, unabhängiger Forscher, ist in Oaxaca, México geboren und studierte an der UNAM. Derzeit wohnt er in Berlin und seit Jahren beschäftigt er sich sowohl mit den Werken von Hegel, Marx, Lukács, Heidegger und Bolivar Echeverría als auch mit gesellschaftspolitischen und geopolitischen Themen, insbesondere im Zusammenhang mit Lateinamerika.
Interdisziplinärer Künstler. Lebt und arbeitet in Peru und Deutschland.
Geboren und aufgewachsen in Berlin. Studentin an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, freiberufliche Illustratorin, Koordinatorin des Kulturvereins Calaca e.V. in Berlin und Sängerin in diversen Musikprojekten in Leipzig.