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Welches Bild zeichnen private Fotografien von unserem Leben und den Umwälzungen der Geschichte? Wie haben die Menschen in Bitterfeld-Wolfen ihre Welt fotografisch festgehalten? Dank zahlreicher Beiträge konnte die Künstlerin Anke Heelemann die unterschiedlichsten persönlichen Perspektiven zusammentragen – aus Fotoalben, Erinnerungskisten und Brigade-Tagebüchern, querbeet durch das letzte Jahrhundert. Die Bilder zeigen das Alltägliche des Lebens, zugleich Bemerkenswertes und Ungewöhnliches – Familienfeiern, Alltagsszenen, Ausflüge. Sie offenbaren aber auch ganz beiläufig die Geschichte einer Stadt und einer Region.

Die Besucher*innen sind in dieser interaktiven Installation eingeladen, mit den gesammelten Fotos, Bildunterschriften und Zitaten die Seiten des Fotoalbums zu gestalten und zu kommentieren. So können sie ihre ganz individuelle Perspektive auf Gestern, Heute und Morgen festhalten und gemeinsam die Geschichte neu belichten.

Konzept und Projektentwicklung: Anke Heelemann

Anke Heelemann

Anke Heelemann, geboren in Hoyerswerda, studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, an der Bauhaus Universität in Weimar und am College of Fine Arts in Sydney (Australien). Als Medienkünstlerin arbeitet sie seit 2006 unter dem Label FOTOTHEK mit vergessenen Privatfotografien. In ihrer interaktiv-performativen künstlerischen Arbeit greift Anke Heelemann u.a. auf Interventionen, Theater und Installationen zurück. www.vergessene-fotos.de

In kombination mit

PArtner

Das Projekt wurde 2024 im Rahmen des Festival OSTEN in Bitterfeld-Wolfen entwickelt. Ein großes Dankeschön an alle Beitragenden sowie die Sammelstellen: das Industrie- und Filmmuseum Wolfen, das Kreismuseum Bitterfeld, das Irene Fahrradhaus und die Stadt- und Tourismusinformation der Stadt Bitterfeld-Wolfen.

Festival OSTEN

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