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„The Silver Tubes“ – zwei RSB-Musiker, Fabian Neckermann, Basstuba, und Hannes Hölzl, Tenortuba (Euphonium) präsentieren das Instrument des Jahres 2024 – Tuba total im Humboldt Forum. Das tiefste aller Blasinstrumente wurde in seiner modernen Form 1835 in Berlin entwickelt und wurde von da an von Komposition*innen in großen Orchesterstücken verwendet. Das Euphonium spielt in einer höheren Lage; ist selten zu hören, auch wenn sein Name einen „schönen Klang“ verspricht. Im Mikrokonzert in der Treppenhalle 2. OG und im Raum 220 (Bauwerke aus Ozeanien) erklingen Bearbeitungen und Tuba-Duos von Johann Sebastian Bach, Tommy Pederson, Brian E. Lynn und Steven Verhelst.

 

Fabian Neckermann

wurd 1995 im unterfränkischen Ochsenfurt geboren, ist seit 2018 Solo-Tubist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und zudem seit 2021 als Dozent an der Internationalen Musikakademie Anton Rubinstein tätig.

Nach seinen Anfängen im heimischen Musikverein absolvierte er eine zweijährige Ausbildung zum staatlich geprüften Ensembleleiter an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen mit dem Instrumentallehrer Udo Schneider. Im Jahr 2013 folgte das Studium bei Prof. Jens Bjørn-Larsen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo er seinen Bachelor mit Bestnote abschloss.

Erste Orchestererfahrungen sammelte er als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und im europäischen Gustav Mahler Jugendorchester, sowie als Akademist bei der Staatsphilharmonie Nürnberg und dem Bayerischen Staatsorchester München.

Gastspiele als Orchestermusiker führten ihn darüber hinaus zu den Opernhäusern nach Würzburg, Saarbrücken, Bonn, Hamburg, Berlin, wie auch zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester und den Berliner Philharmonikern.

Beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 war Fabian Neckermann Finalist, woraufhin er einen Sonderpreis des „Capriccio Kulturforums – Gesellschaft zur Förderung von klassischer Musik und Kultur e.V.“ erhielt und als Stipendiat in die 61. Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen wurde. Im Finale stand er als Solist mit dem Beethoven Orchester Bonn auf der Bühne.

Mit seinem aus drei Tuben bestehenden Ensemble „Trio 21meter60“ wurde er im Jahr 2022 mit dem OPUS KLASSIK ausgezeichnet. Außerdem ist er regelmäßiger Gast in Ensembles wie „Genesis Brass“, dem „Blechbläserensemble Ludwig Güttler“ und dem „Brass Ensemble des Lucerne.

 

Hannes Hölzl

wurde 1987 im österreichischen Bad Hofgastein (Land Salzburg) geboren. Nachdem seine musikalische Ausbildung im Blockflötenspiel seinen Anfang genommen hatte, wechselte er mit 5 Jahren zum Tenorhorn. Im Alter von 10 Jahren erhielt er zusätzlich Posaunenunterricht beim Goldegger Musikschullehrer Gernot Pracher. Später studierte er an der renommierten Universität „Mozarteum“ in Salzburg bei Prof. Dany Bonvin.

In den Jahren 1998 bis 2000 absolvierte Hannes Hölzl die Leistungsabzeichen des österreichischen Blasmusikverbandes in Bronze, Silber und Gold, alle mit „ausgezeichnetem Erfolg“. Des weiteren war er bei zahlreichen internationalen Wettbewerben erfolgreich: Er war Sieger des Wettbewerbs „Prima la musica“, erhielt den 2. Preis in Córdoba (Argentinien) sowie den 1. Preis beim „European Solo Champion“ in Montreux, den 4. Preis beim Internationalen Blechbläserwettbewerb in Markneukirchen (Deutschland), den 4. Preis bei der Konkurrenz „Città di Porcia“ in Italien, den 2. Preis beim „Prager Frühling” (bei Nichtvergabe des 1. Preises), wo er außerdem den „Gustav Mahler Preis“ als jüngster Finalist des gesamten Wettbewerbs und den „Preis der Stadt Prag“ als erfolgreichster Finalist des Posaunenwettbewerbs erhielt. Auch wurde er mit dem 2. Preis beim Internationalen Posaunenwettbewerb in Budapest ausgezeichnet, ebenfalls erhielt er den Förderpreis der Wiener Symphoniker.

Hannes Hölzl ist Mitglied verschiedener Blechbläserensembles und tritt als Solist mit verschiedenen Blasorchestern und Symphonieorchestern im In- und Ausland auf, unter anderem in China, Amerika, Tunesien, Tschechien, Italien, Schweiz, Deutschland u.v.m.

Mit 18 begann Hannes Hölzl seine Laufbahn im großen Symphonieorchester beim Gustav Mahler Jugendorchester. Noch im selben Jahr gewann er eine 2-jährige Praktikumsstelle beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. In dieser Zeit erspielte Hannes Hölzl seine erste Festanstellung am Mainfrankentheater Würzburg, die er mit 21 Jahren als Soloposaunist antrat. Seit 2012 ist er nun Soloposaunist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.

gehört zu

Die Mikrokonzerte sind Teil einer Reihe von Konzerten, bei denen Musiker*innen des RSB sich in den Dialog mit dem Ort und den Ausstellungen begeben. Das Humboldt Forum und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin veranstalten die Mikrokonzerte gemeinsam im Rahmen des 100. Jubiläums des RSB.

 

RSB 2
Landesmusikrat berlin
Tuba Instrument des Jahres
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