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Eugène Ysaÿe

Sonate für zwei Violinen solo in a moll, op. posth.

Poco lento, maestoso – Allegro fermo
Allegretto poco lento
Finale. Allegro vivo e con fuoco

Eugène Ysaÿe (1858-1931), bedeutender Geiger und Komponist aus Belgien, hinterließ mehrere wertvolle Kompositionen für Violine, die er überwiegend für sich selbst geschrieben hatte. Eine Ausnahme bildet die faszinierende Sonate für zwei Violinen aus dem Jahr 1915, die bis in die 60er Jahre vergessen war Sie ist keiner geringeren als Königin Elisabeth von Belgien gewidmet, u. a. Begründerin des später nach ihr benannten wichtigen Instrumentalwettbewerbs Concours Reine Elisabeth. Die Königin spielte hervorragend Violine, trat u. a. mit Yehudi Menuhin auf, gründete mehrere Orchester und nutzte Musikfestivalbesuche in Polen und der Sowjetunion während des Kalten Krieges, um mittels kultureller Gemeinsamkeiten und gegen den Willen der Regierung Belgiens den diplomatischen Kontakt zu den dortigen Staatsführungen zu suchen.

Die Musik des dreisätzigen Werks ist von erlesener Schönheit und Virtuosität. Die beiden Soloparts sind absolut gleichwertig und technisch wie musikalisch extrem anspruchsvoll. Die Partitur ist gespickt mit Doppelgriff- und Akkordpassagen, Staccato-Läufen und Arpeggien. Musikkritiker beschreiben sie als Bach-Adaption, schwärmerische Klangekstase und brillantes romantisches Virtuosentum.

 

gehört zu

Die Mikrokonzerte sind Teil einer Reihe von Konzerten, bei denen Musiker*innen des RSB sich in den Dialog mit dem Ort und den Ausstellungen begeben. Das Humboldt Forum und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin veranstalten die Mikrokonzerte gemeinsam im Rahmen des 100. Jubiläums des RSB.

RSB 2
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