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Die Spree versiegt, der Wannsee wird zur Pfütze und der Landwehrkanal zum Rinnsal? Berlin steuert auf einen Wassermangel zu und das betrifft bei weitem nicht nur die beliebten Hauptstadtgewässer. Wenn die ”Schwammstadt” auf dem Trockenen sitzt, kann der Trinkwasserbedarf bald nicht mehr gedeckt werden: Was bedeutet das für die Region Berlin-Brandenburg?

Der Klimawandel, das Bevölkerungswachstum sowie das Ende des Bergbaus in der Lausitz, durch den dortiges Grundwasser in die Spree geleitet wurde, beeinflussen die Wasserstände schon jetzt stark. Auch die Entwässerung und Trockenlegung von Mooren spielen eine entscheidende Rolle im Wasserkreislauf, da sie weniger Wasser speichern und abgeben können. Wie kann also ein langfristiges, nachhaltiges Wassermanagement aussehen, das Wasserkrisen vermeidet und eine gerechte Wasserverteilung sicherstellt?

Um diese und viele weitere Fragen zu ergründen, laden wir Sie am Weltwassertag 2025 herzlich zum zweiten Teil der Veranstaltungsreihe WasserWissen | Parcours mit dem Titel Auf dem Trockenen? Die Zukunft des Wassers in Berlin” ein.

Die Teilnahme an allen Programmpunkten ist kostenlos, ein Ticket wird nicht benötigt.

Berlin University Alliance (BUA)

Ablauf

13:00–13:45 Uhr

Eulen im Moor ahnen – Sustainable Food Art Performance mit Verkostung

In Schweden beschreibt der Ausdruck „Eulen im Moor ahnen“, dass etwas nicht in Ordnung scheint, etwas Unheilvolles droht. Bei der Performance serviert die Sustainable Food Art-Künstlerin Anja Fiedler ein köstliches Moor-Dessert als bittersüße Delikatesse und stellt Fragen nach dieser bedrohten Landschaft: Warum sind Moore gerade in aller Munde? Wie essen wir indirekt unsere Moore? Was haben Moore mit Wasser und Zukunft zu tun?



13:45–15:30 Uhr

Wissenschaftliche Kurzvorträge zu Perspektiven auf Berliner Wasserknappheit

Dr. Thomas Vogelpohl (HU): Berlin und Brandenburg im Wasserstress. Warum die Zukunft der Spree zur politischen Streitfrage wird

Anne-Marie Weiß und Alexander Stier (Stiftung Naturschutz Berlin): Berlins Moorfaktor – natürlicher Wasserspeicher und Hotspot der Artenvielfalt

Alisa Tretau: Fluss-Mensch-Beziehungen – eine künstlerische Forschung (partizipative Lecture Performance)



13:45–15:30 Uhr

Sumpf und Wasserhahn: Zeitreise Spree – Künstlerischer Workshop für Kinder und Erwachsene

Angeleitet von den Künstler*innen Ursula Seeger und Johannes Reißer setzen wir die Flusslandschaft der Spree in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemeinsam zusammen – zeichnend, collagierend und schreibend. Spielerisch beschäftigen wir uns mit menschlichen und tierischen Perspektiven auf die sich verändernde Wassersituation in Berlin. Zum Mitmachen für Schulkinder und Erwachsene!



15:30–17:00 Uhr

Knowledge Exchange: Warm data lab – diskutieren Sie mit!

Warm Data Labs sind Gruppenprozesse von Gesprächen, die es den Menschen ermöglichen, Interdependenz zu erfahren und ein Verständnis für systemische Muster zu entwickeln. Als lebendiges Kaleidoskop schafft es einen Raum, in dem sich Komplexität und Tiefe entfalten können. Durch die Verschiebung von Perspektiven in einer transkontextuellen Gesprächsstruktur steigert der Warm Data Lab-Prozess die Fähigkeit der Teilnehmenden, auf schwierige oder „verzwickte“ (wicked) Probleme zu reagieren.



17:00–18:00 Uhr

Zukunftsfähiges Wassermanagement in Berlin – Podiumsgespräch mit Positionen aus Wissenschaft, Politik und Praxis

Mit Irina Engelhardt (Hydrologin, TU Berlin), Gesche Grützmacher (Leiterin Wasserversorgung, Berliner Wasserbetriebe) und June Tomiak (MdA und Sprecherin für Gewässerschutz von BÜNDNIS 90/Die Grünen)



ab 18:00 Uhr

Get-together und Ausklang bei Getränken


Warm Data Lab
© LCOY Germany, Jugendklimakonferenz

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