Je demande la route
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16 EUR, ermäßigt 8 EUR |
Buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Kasse im Foyer. |
Französisch mit dt. Übertitelung |
Dauer: 90 min |
Untertitel |
Saal 2, EG |
Teil von: AFRIKAMERA |
18:00 Uhr
Begrüßung durch Moussa Sawadogo, Festivalleiter und Lavinia Frey, Humboldt Forum
Text, Regie:
Stéphane Eliard, Roukiata Ouédraogo
Darstellerin:
Roukiata Ouédraogo
Künstlerische Mitarbeit:
Ali Bougheraba
Roukiata Ouédraogo erzählt mit Spott und Selbstironie ihren an Abenteuern reichen Weg, der sie von der Grundschule in Burkina Faso auf die Pariser Bühnen geführt hat.
„Je demande la route“ ist eine Initiationsreise in eine Welt voller Rohheiten und zugleich eine witzige und feinfühlige Reflexion über kulturelle Unterschiede. Die Schule ist in Afrika für die Grundschüler:innen nicht angenehm. Die Ankunft in Frankreich ist hart für eine mittellose Migrantin, ein beruflicher Werdegang ohne Schulabschluss sehr kompliziert. Doch erst durch die Überwindung dieser Prüfungen wird das junge Mädchen zu einer Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Die Schauspielerin, u.a. Kolumnistin auf France Inter in der Sendung „Par Jupiter“, präsentiert ernste Themen wie den Weg einer Migrantin, kulturelle Unterschiede, Rassismus und Frauen zugefügtes Leid auf humoristische Weise und erzählt eine Geschichte, mit der man sich identifizieren kann.
„In einer richtigen Mischung aus Witz und Wohlwollen lässt sie das Publikum in urkomische Lebensmomente eintauchen, von den Vororten Ouagadougous bis zum Pariser Viertel Viertel Château-Rouge (…) Ohne Zynismus und Klischees.“
Le Monde
Regie
geboren 1979 in Burkina Faso, ging nach dem Abitur nach Paris um Modedesign zu studieren. Sie absolvierte im Anschluss an diverse Jobs jedoch eine Schauspielausbildung und inszenierte beim Studienabschluss 2008 Yennenga, das Epos der Mossé. 2012 kreierte sie eine One-Woman-Show mit dem Titel Ouagadougou pressé, in der sie insbesondere über sich selbst und Einwanderung spricht. Diese Show wurde 2015 in verschiedenen Städten Westafrikas und dann in ganz Frankreich gezeigt. 2015 schuf sie ihre dritte Arbeit Roukiata tomb le masque, in der sie sich mit den kulturellen Unterschieden zwischen Afrika und Frankreich sowie Themen wie der weiblichen Genitalverstümmelung befasst. Ihre aktuellste Produktion Je demande la route wurde im Januar 2018 in Paris im Théâtre du Lucernaire uraufgeführt.