The Black Circus of the Republic of Bantu
Berlin-Premiere
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12 EUR, ermäßigt 6 EUR |
Bitte buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Tageskasse im Foyer. |
Nachgespräch zusammen mit Panaibra Gabriel Canda am 7. & 8.11.2024, jeweils um 22:00 Uhr |
Englisch mit deutscher Untertitelung |
Dauer: 50 min |
ab 16 Jahre |
Englisch |
Saal 1, EG |
Gehört zu: Transkontinentale |
** Triggerwarnung: Bitte beachten Sie, dass The Black Circus of the Republic of Bantu Nacktheit, Interaktionen mit Publikum und Körperkontakt mit Albert Ibokwe Khoza sowie laute Sounds beinhaltet. Beim Betreten des Raums werden die Zuschauer*innen aufgefordert, sich die Hände locker zusammenbinden zu lassen.
The Black Circus of the Republic of Bantu beleuchtet die gewalttätige und beschämende Geschichte der sogenannten „Völkerschauen“, die zwischen 1870 und 1960 in vielen Städten Europas stattfanden und in denen Menschen wie exotische Tiere präsentiert wurden. Der non-binäre südafrikanische Künstler Albert Ibokwe Khoza untersucht in dieser kraftvollen, interaktiven Solo-Performance die Auswirkungen des imperialen und kolonialen Blicks auf Schwarze Körper in der Vergangenheit und Gegenwart und bezeugt den anhaltenden Schmerz, der durch historischen und aktuellen Rassismus verursacht wird. Black Circus nutzt das Theater als Waffe und Balsam gleichermaßen, um die Seele zu heilen und durch die Kraft konfrontativer Kunst die Würde wiederherzustellen.
„Wir würdigen den Geist von Sarah Baartman und wir würdigen die vielen Afrikaner*innen, deren Leben und Körper in ein Spektakel für das Vergnügen weißer Rassist*innen verwandelt wurden. Wir huldigen unseren Vorfahren, die alles zum Wohle der Welt als Ganzes aufgegeben haben“, sagt Albert Ibokwe Khoza über die Inspiration zur Performance. Diese kommt nach gefeierten Gastspielen in Amsterdam, Maputo und New York erstmals nach Deutschland.
Trailer
Albert Ibokwe Khoza
Der südafrikanische Nature Performancekünstler Albert Ibokwe Khoza, ein nichtbinärer, weiblicher Mann und gleichzeitig ein Sangoma (traditioneller Heiler), enthüllt und projiziert kontinuierlich den Geisteszustand eines Einzelgängers. Durch Sexualität und traditionelle Praktiken bringt Albert seine Gedanken zum Ausdruck, indem Albert sich zwischen verschiedenen künstlerischen Medien bewegt, um soziale Missstände und das, was seine abweichende Natur in der Welt, in der Albert lebt, sieht und interpretiert, zu skizzieren. Dabei hinterfragt Albert seine Umwelt, deren Führungspersönlichkeiten und das Leben selbst kritisch. 2023 gewann Khoza den Bessie Award für die Performance And So You See … Our Honorable Blue Sky and Ever Enduring Sun … Can Only Be Consumed Slice by Slice … (Regie: Fabien Plasson, Choreographie: Robyn Orlin)
Beteiligte
Inszenierung
Albert Ibokwe Khoza und Princess Zinzi Mhlongo
Text/ Performance
Albert Ibokwe Khoza
Stage Management
Miranda Vuyo Mgodla
Videos
Sandile Madi
Produktion
African Entertainers