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Was bedeutet Krieg für Sie? Die Künstlerin Masha Pryven lädt im Rahmen der Ausstellung BERLIN GLOBAL das Publikum in den Raum „Krieg“ zu einer interaktiven Performance ein.

Pryvens Intervention geht von ihrer Feststellung aus, dass der Krieg in der Ukraine keinen Platz im Raum „Krieg” bei BERLIN GLOBAL findet, und dadurch eine Lücke entsteht. Diese Lücke sei gefährlich – einerseits, weil sie Raum für Fehlinformationen und Fantasie lässt, andererseits, weil sie die gesellschaftliche Verdrängung einer nahestehenden Katastrophe ermöglicht. Pryven sucht nach Möglichkeiten einer echten emotionalen Verbindung zwischen denen, die in Frieden leben, und denen, die im Krieg sind. Wie verändert ein Krieg in Europa Ihr eigenes Verständnis von Frieden? Kann eine kurze Berührung mit einer anderen Realität Ihre Weltanschauung verändern?

Die Performance basiert auf Pryvens fortlaufenden Kunstprojekt mit Menschen, die während des Krieges in der Ukraine leben. Dafür reist sie regelmäßig in ihre Heimat und stellt dort die Frage: Wenn Sie die Möglichkeit hätten, mit Menschen in Europa zu sprechen, was würden Sie ihnen sagen?

Das Berliner Publikum hat die Möglichkeit, Teil der Performance zu werden und auf die Abwesenheit des Themas „Krieg in der Ukraine“ in BERLIN GLOBAL einzugehen.

Anschließend laden wir zu einer Lesung der Schriftstellerin Ewa Maria Slaska und einer Diskussion über den Umgang mit zeitgenössischen Konflikten in Museen und Institutionen ein, an der Daria Prydybailo (Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin) und Daniel Morat (Raumkurator „Krieg”) teilnehmen.

Die Performance findet in englischer und in deutscher Sprache statt, die anschließende Diskussion wird in deutscher Sprache geführt.

Wo ist der Krieg? Ein Kunstprojekt von Masha Pryven
© Masha Pryven

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