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Der Ort, an dem das Humboldt Forum steht, hat eine lange Geschichte. Mit seiner historisierenden Architektur und seinen Ausstellungen und Sammlungen kann das Gebäude gleich in mehrererlei Hinsicht als Gedächtnispalast verstanden werden. Doch welche Vergangenheit und welche Geschichten werden erinnert? Wer erinnert und erzählt hier? Das ändert sich kontinuierlich und sorgt immer wieder für Debatten.

Das Gebäude mag erst im Sommer 2021 eröffnet haben, es verweist jedoch auf ältere Erinnerungsschichten. Da ist zum einen das Berliner Schloss, das hier von der Mitte des 15. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts stand; zum anderen ist da aber auch der Palast der Republik, der gerade durch seine Abwesenheit an diesem Ort in der Erinnerung präsent ist. Wie viel Altes, wie viel Neues steckt also im Humboldt Forum? Wie viel Monarchisch-Preußisches, wie viel DDR und wie viel Koloniales? Welche widerstreitenden und widersprüchlichen Erinnerungen und Erzählungen ruft es auf und welche Vergangenheiten bringt seine Gegenwart zum Vergessen?

Mitschnitt der Veranstaltung
© Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, Foto: Uta Kornmeier

Mitwirkende

Teil der Reihe