Nach der Natur – Das Laborbuch
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kostenfrei |
kein Ticket erforderlich |
ab 14 Jahre |
Deutsch |
Humboldt Labor, 1. OG |
Gehört zu: Nach der Natur |
Das Humboldt Labor im Humboldt Forum ist für die Humboldt-Universität zu Berlin ein Experiment auf großer Bühne. Mit der Auftaktausstellung Nach der Natur und einem abwechslungsreichen Programm wird hier seit 2021 ein Blick hinter die Kulissen universitärer Forschung und Lehre geboten.
Am 20. September stellt das Humboldt Labor der Öffentlichkeit sein Laborbuch vor. Auf rund 360 Seiten werden in zahlreichen Beiträgen und Bildern die ersten drei Jahre des neuen Dialograums zwischen Wissenschaft und Gesellschaft Revue passiert. Kurator*innen, Wissenschaftler*innen, Studierende, Gestalter*innen, Kunstschaffende und andere nehmen im Band die Genese und Weiterentwicklung der erfolgreichen Auftaktausstellung Nach der Natur sowie ihr Begleitprogramm in den Blick.
Bei der Buchpräsentation kommen in Podiumsgesprächen verschiedene Projektbeteiligte zu Wort. Der Abend klingt ab 20 Uhr bei Getränken und Musik aus.
Das Laborbuch erscheint am 16. September 2024 beim diaphanes Verlag. Es kann hier vorbestellt werden.
Grußwort
Julia von Blumenthal, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin
Panel 1: Versuchsaufbau
Die Entstehung der Forschungswand im Humboldt Labor
mit Jan Bernstein, Andreas Geißler, Cordula Hamschmidt und Johannes Timpernagel
Panel 2: Versuchsdurchführung
Kuratieren, vermitteln und lehren im Humboldt Labor
mit Petra Anders, Bastian Herbst, Ottokar Lehrner und Johanna Stapelfeldt
Panel 3: Versuchsauswertung
Das Humboldt Labor als Ort des Forschens
mit David Bierbach, Sarah Etz, Desirée Hetzel und Tobias Krüger
ab 20:00 Uhr
Ausklang bei Musik und Getränken
Beteiligte
Monika Seynsche ist freie Wissenschaftsjournalistin und Landschaftsökologin. Sie arbeitet als Redakteurin und Moderatorin von „Forschung Aktuell“, der täglichen Wissenschaftssendung des Deutschlandfunks in Köln, sowie als freie Autorin unter anderem für den Deutschlandfunk, den BBC World Service, die ARD und das Schweizer Radio SRF2. Zu ihren Schwerpunkten gehören Klima- und Umweltthemen, sowie die Erneuerbaren Energien.
Petra Anders ist Professorin für Deutschdidaktik in der Primarstufe im Institut für Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Neben ihren vielfältigen Forschungs- und Lehrtätigkeiten engagierte sie sich seit 2021 immer wieder unter Einbeziehung von Studierenden mit verschiedenen Formaten der Wissensvermittlung im Humboldt Labor, zuletzt mit dem „Kinder Kiez Slam 2024“.
Jan Bernstein arbeitet seit 2016 als freischaffender Künstler an der Schnittstelle zwischen Design und Kunst sowie zwischen analoger und digitaler Welt. Sein Interesse gilt der Verbindung zwischen technischer Konstruktion und kreativer Arbeit. Er hat u.a. im Museum for Modern Art in Istanbul und der Schirn in Frankfurt/Main ausgestellt und 2013 das international vielfach ausgezeichnete Kollektiv QUADRATURE gegründet.
David Bierbach ist Biologe an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitarbeiter im Cluster „Science of Intelligence“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen zum einen in der Untersuchung von individuellen Verhaltensunterschieden bei Tieren, zum anderen beschäftigt er sich mit der Evolution von Schwarmverhalten und dessen Mechanismen und Funktionen.
Julia von Blumenthal ist Politikwissenschaftlerin und seit 2022 Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2018 bis 2022 war sie Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Seit 2009 hat sie die Professur für Innenpolitik der Bundesrepublik Deutschland am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität inne.
SARAH ETZ ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und promoviert im Sonderforschungsbereich „Intervenierende Künste“. Ihre Forschungsinteressen sind Museen und Ausstellungen als agonistische Wissensräume, kuratorische Theorien und Praktiken. Zusammen mit Séverine Marguin und Henrike Rabe erforschte sie bis 2022 im Projekt „Museum – Raum – Wissen“ die Besucher:innenbewegungen im Humboldt Labor.
Andreas Geissler ist Historiker, Kurator und Mitbegründer der Dresdner Ausstellungsagentur kursiv. Seit 2010 kuratiert er vielfältige Ausstellungsformate mit kulturhistorischem Schwerpunkt. Von 2018 bis 2021 konzipierte und realisierte er als wissenschaftlicher Kurator im Team die Auftaktausstellung Nach der Natur im Humboldt Labor.
Cordula Hamschmidt ist Koordinatorin für den Wissensaustausch in Kunst & Kultur am Exzellenzcluster „Contestation of the Liberal Script“ (SCRIPTS). Sie erarbeitet Programme und Formate an den Schnittstellen von Wissensproduktion, Forschung, Kunst und Praxis. Zahlreiche transdisziplinäre Projekte hat sie u.a. in freien Netzwerken und von 2009 bis 2019 als Programmkoordinatorin am Haus der Kulturen der Welt, Berlin umgesetzt.
Desirée Hetzel arbeitet derzeit als Postdoktorandin am Institut für Europäische Ethnologie und dem IRI THE Sys an der Humboldt-Universität zu Berlin. In ihrer ethnografischen Forschung in der Einstein Research Unit „Climate and Water under Change“ (CliWaC) konzentriert sie sich auf Imaginationen von Hydrosozialen Territorien in BerlinBrandenburg.
Bastian Herbst studierte Neuere und Neueste Geschichte, Wissenschaftliche Politik und Öffentliches Recht an den Universitäten Freiburg, Rennes und Basel. Er war von 2019 bis 2021 wissenschaftlicher Referent im Fachbereich Bildung und Vermittlung am Deutschen Historischen Museum und ist seit November 2021 Kurator für Outreach im Humboldt Labor.
Tobias Krüger ist Direktor des IRI THESys und Professor für Hydrologie und Gesellschaft am Geographischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin. Er koordiniert das Projekt „Water Security for Whom“ und lehrt statistische Verfahren, (soziale) Hydrologie und Risiko und Unsicherheitsanalyse. Krüger ist Mentor des Humboldt-Stipendiums „Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit“.
Ottokar Lehrner ist Schauspieler und Regisseur mit langjähriger Bühnen- und Filmerfahrung. Er ist seit der Eröffnung des Humboldt Forums als Vermittler in verschiedenen Formaten in Deutsch, Englisch und Deutscher Gebärdensprache für das Humboldt Labor tätig.
Johanna Stapelfeldt studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis (Hildesheim), war Mitglied des DFG-Netzwerks „Improvisation und Invention. Findkünste, Einfallstechniken, Ideenmaschinen“ (Hildesheim/Zürich) und Stipendiatin des bi-nationalen PhD-Net „Das Wissen der Literatur“ (Berlin/Princeton). Sie hat unter anderem Ausstellungen für das Deutsche Hygiene-Museum Dresden und die Basisausstellung „Räume des Wissens“ im Forum Wissen Göttingen co-kuratiert. Als Kuratorin im Humboldt Labor war sie für die Weiterentwicklung der Auftaktausstellung „Nach der Natur“ sowie für die Entwicklung und Umsetzung von Programmlinien der Wissenschaftsvermittlung zuständig. Seit Juli 2023 leitet sie das BMBF-Projekt „Dramaturgien eines Archivs“ an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.
Johannes Timpernagel ist Mitbegründer von SCHNELLE BUNTE BILDER, einem Studio für Zeitbasierte Medien und Mediale Szenografie. Zusammen entwickelt das Team seit 2011 multimediale Exponate, Ausstellungen und Performances, darunter auch die „Forschungswand“ im Humboldt Labor.