Humboldt-Universität zu Berlin
Mit dem Humboldt Labor präsentiert die Humboldt-Universität zu Berlin im 1. Obergeschoß des Humboldt Forums eine lebendige Ideenwerkstatt, in der Spitzenforschung in den Dialog mit dem Publikum tritt. Auf rund 1.000 qm gibt die Humboldt-Universität Einblick in die Vielfalt und Relevanz von Wissenschaft.
Humboldt Labor
Das Humboldt Labor ist ein Ort, an dem aktuelle Forschungsvorhaben und Ergebnisse vorgestellt werden, ein Ort der Vernetzung, der Diskussion, des Austauschs, der Interdisziplinarität und Internationalität, auch des Streitgesprächs zu drängenden Fragen unserer Zeit. Und dies auch in historischer Perspektive, mithilfe zahlreicher Objekte aus der faszinierenden Welt der Universitätssammlungen und der Wissenschaftsgeschichte. Als „HUB der Wissenschaft“ ist das Humboldt Labor gleichermaßen Schnittstelle, Umschlagplatz und Drehpunkt zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Es präsentiert die Forschungen der Exzellenzcluster des Berliner Universitätsverbundes, der Berlin University Alliance, und anderer exzellenter Institute und Fachbereiche der Humboldt-Universität.
Universität
Die Humboldt-Universität zu Berlin ist Berlins älteste Universität mit mehr als 35.000 Studierenden, rund 450 Professuren und 2.000 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie ist eine der bedeutendsten Universitäten im deutschsprachigen Raum und hat als eine von elf Hochschulen in Deutschland den Status einer Exzellenzuniversität.
Reformuniversität Wilhelm von Humboldts
Die Universität wurde 1810 nach den Ideen Wilhelm von Humboldts gegründet und gilt noch heute als die „Mutter aller modernen Universitäten“. Humboldt schuf eine Universität, in der die Einheit von Forschung und Lehre verwirklicht und eine allseitige humanistische Bildung der Studierenden ermöglicht wird. An der heutigen Humboldt-Universität hielt Alexander von Humboldt einige seiner berühmten Kosmos-Lesungen, hier forschten und lehrten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie Georg Friedrich Wilhelm Hegel, Hermann von Helmholtz, Rudolf Virchow, Max Planck, Lise Meitner und Albert Einstein. Der interdisziplinäre, weltumspannende Ansatz Alexander und Wilhelm von Humboldts sind noch heute Inspiration und Vorbild für die Universität.
Spitzenforschung und Exzellenzuniversität
Die Humboldt-Universität bildet gemeinsam mit der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin die Berlin University Alliance. Die BUA wird als Exzellenzverbund im Exzellenzstrategie-Wettbewerb des Bundes und der Länder gefördert. Sieben Exzellenzcluster der BUA werden in der Exzellenzstrategie gefördert.
Dialog mit der Gesellschaft
Gesichertes und mehrfach geprüftes Wissens sowie eindeutige, nicht widerlegbare Fakten führen nicht zwangsläufig dazu, wichtige Entscheidungen in Politik und Gesellschaft zu treffen, wie zum Beispiel der Klimawandel deutlich macht.
Die Humboldt-Universität fördert daher intensiv den Austausch zwischen Universität und Gesellschaft, aber auch den zwischen Wissenschaft und Kunst, um vom Wissen zum Verstehen und auch zum Handeln zu kommen. Um dieses Ziel in den nächsten Jahren sichtbar zu erreichen, geht die HU als Universität in der Mitte Berlins mit konkreten Projekten vor. Dazu zählen das Humboldt Labor im Humboldt Forum, aber auch andere Vorhaben wie das Palais am Festungsgraben, indem künftig Künstlerinnen und Künstler, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Exil in einen Dialog mit der Stadtöffentlichkeit treten, oder auch der Wissenschaftscampus – ein gemeinsames Projekt mit dem Museum für Naturkunde. Damit will die HU neue Standards und Plattformen für die Kommunikation von Wissenschaft und Gesellschaft setzen.
Förderung
Das Humboldt Labor ist ein Projekt der Humboldt-Universität zu Berlin im Humboldt Forum. Es wird gefördert im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern durch die Berlin University Alliance. Partner ist die Joachim Herz Stiftung.