Chronos
Das digitale Kunstwerk C H R O N O S beleuchtet verschiedene Facetten von Zeit in einer generativen Dramaturgie. Eine sich ständig wandelnde Ästhetik aus Licht und Schatten taucht den Kosmografen in immer neue visuelle Welten.
Eine Hauptinspirationsquelle war die Sonnenuhr, die mit Licht und Schatten, also der Sonne, die Zeit anzeigen kann. Und dieses Instrument, das schon seit Jahrtausenden von der Menschheit verwendet wird, ist auch eben in unser kulturelles kollektives Verständnis so eingebrannt und so allgegenwärtig, dass wir das ganz spannend fanden, diese grundsätzliche Darstellung aufzugreifen und in die digitale Welt zu überführen.
Das Kunstwerk ist speziell im Kontext des Humboldt Forums und des Kosmografen konzipiert: Eine Weltzeituhr greift die kosmopolitische Relevanz des Ortes auf und eine Planetenuhr macht die Zeit im astronomischen Kosmos begreifbar.
Künstler*innen
Michael Burks Arbeit reicht von interaktiven Installationen über generatives und kritisches Design bis hin zu visuellen Erkundungen mit Pixeln, Stift und Papier. Er ist Teil von SCHNELLE BUNTE BILDER und entwickelte gemeinsam mit Ann-Katrin Krenz das Artwork CHRONOS. Zudem durfte er gemeinsam mit SCHNELLE BUNTE BILDER die Mediale Szenografie der Eröffnungsausstellung „Nach der Natur“ des Humboldt Labors entwickeln.
Ann-Katrin Krenz ist Interaktionsdesignerin, Programmiererin und Medienkünstlerin und lebt in Berlin. Ihre Arbeit reicht von reichhaltigen interaktiven Installationen und Environments bis hin zu generativem Design und visuellen Erkundungen mit Pixeln, Stift und Papier. Sie schloss im Februar 2016 ihre Masterarbeit in der „Digitalen Klasse“ (Visuelle Kommunikation) unter der Leitung von Prof. Joachim Sauter und Prof. Jussi Ängeslevä an der Universität der Künste Berlin ab.