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In der Ausstellung „Die Welt aus Rundhaus“ sind Artefakte aus Amazonien in einem abstrahierten Rundhaus der Ye’kwana ausgestellt, einer indigenen Gruppe aus dem südlichen Venezuela und nördlichen Brasilien. Das Rundhaus gilt bei den Ye’kwana als Modell für den Kosmos, in der Ausstellung ist das Publikum eingeladen, mit dem eigenen Körper eine indigene Raum-Zeit-Konzeption zu erfahren.

Vertreter*innen der Ye‘kwana waren in den Prozess der Ausstellungsplanung involviert, ebenso wie andere Partner*innen aus der Region. Die Kuratorin Andrea Scholz spricht über den Prozess der Zusammenarbeit und gemeinsamen Forschung und über zeitgenössische indigene Perspektiven auf sogenannte Objekte, die manchmal eher als Ahnen, Wesen und Akteure wahrgenommen werden. Als solche sind diese häufig Anlass für gemeinsame Projekte, die über den Bezug zur Sammlung bzw. Ausstellung hinausgehen.