Erinnerungs(bruch)stücke
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11,- €, ermäßigt 8,- € |
Duration: 60 min |
German |
Special Exhibition 1, Ground Floor |
max. 15 persons |
Drei besondere Objekte der Ausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ stehen im Fokus des Rundgangs und werden zum Erzählanlass: Ihre Besitzer*innen berichten über ihre persönlichen Erinnerungen, die sie mit den Dingen verknüpfen. Welche Umbruchserfahrungen sind mit einem T-Shirt oder einem Foto verbunden? Lassen Sie sich ein auf die Geschichten von Menschen, die ihren jeweils ganz eigenen Blick auf den Palast der Republik haben.
Mit Gabi Dolff-Bonekämper, Atif Mohammed Nour Hussein und Frank Reinecke
Infos zu den Beteiligten
ist Kunsthistorikerin. Sie war von 1988 bis 2002 Denkmalpflegerin am Berliner Landesdenkmalamt, danach, von 2002-2021, Professorin für Denkmalpflege und urbanes Kulturerbe an der Technischen Universität Berlin. Sie war und ist aktiv beteiligt an zahlreichen kontroversen Stadt-Debatten: über die Berliner Mauer, die Neue Wache unter den Linden, den Palast der Republik, die Schlossrekonstruktion, über figürliche Denkmale und Zeugnisse der DDR-Geschichte sowie über Bauten der Nachkriegsmoderne in Ost- und West-Berlin und hat zu den genannten Themen zahlreiche Aufsätze publiziert. Von 2016 bis 2021 war sie Sprecherin des Berlin-Weimarer DFG Graduiertenkollegs “Identität und Erbe”.
ist Regisseur, Szenograph und Autor. Als Kind saß er in den Publikumsreihen des Palastes und bestaunte das Bühnengeschehen. Später studierte er Puppenspielkunst an der HfS Ernst Busch. Von 1995 bis 2002 war er als Puppenspieler und Schauspieler u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin, und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz engagiert. Nach einer längeren Station am Puppentheater Halle als Szenograph, Regisseur und Künstlerischer Leiter, inszenierte er an verschiedenen Häusern; am Opernhaus Halle, am Theater Plauen-Zwickau, am Residenztheater München, in Kampala (Uganda) und in Harare (Zimbabwe).
siedelte 1984 mit seiner Familie in die BRD um. Er arbeitete als Maler, Szenograph, Bildhauer und Performer mit Video, Tanz, Oper und Installation in Heidelberg. Ab 1997 beschäftigte er sich in Reisen und Projekten mit Wanderungsspuren von Frankfurt aus. Die Bilder vom Abriss des Palastes drängten immer wieder in die kontinuierliche Arbeit. Derzeit geht er mit seinen Texten aus „Bau auf! Bau ab!“, denen seiner Tochter, der Autorin Anne Reinecke und den Stasiberichten von „Lutz Lange“ ein GPS-Wörter-Netz von der Stelle im Palastgrundriss aus, von der er 1974 auf dem Dach gezeichnet hat.